Der Handelsstreit zwischen den USA und China belastet die Weltwirtschaft. Mit Spannung wird deshalb die Frühjahrsprognose der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erwartet. So viel hat die OECD euronews bereits verraten: Die Wachstumserwartungen für die globale Wirtschaft mussten von 4 auf gut 3 Prozent herunterkorrigiert werden.
OECD-Generalsekretär Ángel Gurría sagte: „Was passiert, wenn es Spannungen beim Handel gibt? Die Investitionen gehen runter, denn warum investiert man? Man investiert, um dann wieder zu verkaufen, um einen angemessenen Gewinn zu erzielen. Und wenn man nicht weiß, ob man Zugang zu den Märkten haben wird oder welche Zölle man für diesen Zugang bezahlen muss – Zölle, die am Ende der Verbraucher bezahlt – dann wird ganz einfach nicht investiert.“
Peking und Washington überziehen sich seit Monaten mit gegenseitigen Strafzöllen. Nachdem die USA die Abgaben zuletzt empfindlich erhöht hatten, zog China nach. Die Konsequenzen bekommen laut einer jüngst veröffentlichten Mitgliederbefragung der EU-Handelskammer in Peking auch Firmen aus Europa zu spüren.