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Kampf gegen Europamüdigkeit - Austauschprogramm Erasmus wird verdoppelt

Veröffentlicht am 30.05.2018, 15:33
© Reuters. Students stand outside the Leonard de Vinci private university in Courbevoie

© Reuters. Students stand outside the Leonard de Vinci private university in Courbevoie

Brüssel (Reuters) - Die EU-Kommission will einer zunehmenden Europa-Skepsis mit einer Verdoppelung der Mittel für das Studenten-Austauschprogramm Erasmus begegnen.

Geplant sei, die Summe im nächsten Haushaltszeitraum von 2021 bis 2027 auf insgesamt 30 Milliarden Euro aufzustocken, teilte die Behröde am Mittwoch mit. In der aktuellen Siebenjahresperiode bis 2020 sind es zusammen knapp 15 Milliarden Euro. Erasmus sei eines der wichtigsten EU-Vorhaben und müsse gestärkt werden, da es jedem vor Augen führe, worum es bei der Integration von Europa gehe, sagte Vizekommissionspräsident Jyrki Katainen. "Es ist der Inbegriff eines Europas ohne Grenzen." Dank des größeren Budgets sollen in der Periode bis 2027 zwölf Millionen Menschen gefördert werden.

Das Programm ist eines der wenigen mit einem höheren Budget im nächsten EU-Haushalt. Unter Dach und Fach ist der Vorschlag nicht - erst müssen die EU-Staaten und das Europaparlament zustimmen. Erasmus ermöglicht es Studenten, ohne großen bürokratischen Aufwand zeitweise an eine Partnerhochschule im EU-Ausland wechseln. Die dort abgelegten Prüfungen werden in der Regel von der Heimatuniversität anerkannt. Studenten erhalten zudem ein Stipendium. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Zusatzangeboten, etwa für Auszubildende, Lehrer oder Sporttrainer. Seit der Gründung vor 30 Jahren sind mehr als neun Millionen junge Europäer mit Erasmus ins Ausland gegangen. Benannt ist das Programm nach dem niederländischen Philosophen Erasmus von Rotterdam.

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