MÄRKTE IM BLICK 5-Euro zum Fixing bei 1,40 Dollar

Frankfurt, 03. Jul (Reuters) - Der Euro hat sich nach seinem Vortagesrutsch am Freitag erholt. Die Gemeinschaftswährung legte auf rund 1,40 Dollar nach 1,3933 Dollar im späten US-Geschäft zu. Enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten hatten Anleger am Donnerstag in den Dollar als größte Weltreservewährung getrieben. Im Vergleich zum Vortagesfixing lag der Euro am Freitag immer noch niedriger.

EZB-Referenzkurse Aktuell 02.07.09

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Euro in Dollar 1,4009 1,4049

Euro in Yen 134,32 135,95

Euro in Pfund 0,8563 0,8573

Banken-Referenzkurse (EuroFX) Aktuell 02.07.09

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Euro in Dollar 1,3988 1,4068

Euro in Yen 134,28 136,01

Euro in Pfund 0,8578 0,8587

(Zusammengestellt von: Anika Lehmann)

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13:20 ÜBERLIQUIDITÄT HÄLT TAGESGELDZINSEN NIEDRIG

Die Geldschwemme der EZB hält die Zinsen für Tagesgeld weiter niedrig. Auch am Freitag schwankten sie um den Einlagefazilitäts-Satz von 0,25 Prozent. Händler nannten eine Spanne von 0,15 bis 0,35 Prozent und rechnen bis zum Ende der Reserveperiode nur mit wenig Veränderung. EZB-Chef Jean-Claude Trichet habe am Vortag keine Anzeichen für eine unmittelbar bevorstehende Feinsteuerung des mit Liquidität gefluteten Geldmarktes erkennen lassen. "Trichet hat kein Bauchweh wegen der Überliquidität, deshalb wird es ein sehr zähes Abschmelzen geben", sagte ein Händler. "Die Banken fragen sich weiterhin, warum sie ein Geschäft zum selben Preis eingehen sollen, den sie bei der EZB bekommen."

Die von den Banken bei der EZB in der Einlagefazilität geparkte Liquidität schwoll per Donnerstagabend weiter an auf 287,734 (Vortag 257,071) Milliarden Euro. Den Übernacht-Kredit der EZB nahmen die Banken nur noch mit 52 (277) Millionen Euro in Anspruch. Trichet wäre nach Meinung eines anderen Disponenten auch schlecht beraten gewesen, im Fall einer geplanten Abschöpfung von Geldern Details öffentlich preiszugeben. "Damit hätte er sich Freiheiten genommen."

Der Eonia wurde am Donnerstag mit 0,360 (0,344) Prozent festgestellt. Der Drei-Monats-Euribor setzte seine Talfahrt fort und erreichte mit 1,059 (1,072) Prozent erneut ein Allzeittief.

(Reporter: Anika Lehmann; redigiert von Andrea Lentz)