Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

OTS: GDV - Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. / Erste ...

Veröffentlicht am 02.07.2013, 14:44
Aktualisiert 02.07.2013, 14:48
Erste Schadenbilanz: Hochwasser 2013 verursacht 180.000 versicherte

Schäden in Höhe von fast 2 Milliarden Euro

Berlin (ots) - Pegelstände von bis dato unbekannter Höhe und

Flussscheitel mit nie dagewesenen Längen kennzeichnen das Hochwasser

2013. Nach einer ersten Bilanz der Versicherungswirtschaft entstanden

dadurch 180.000 versicherte Schäden in Höhe von fast 2 Milliarden

Euro. Zum Vergleich: Die Elbe-Flut 2002 verursachte 150.000

versicherte Schäden in Höhe von 1,8 Milliarden Euro.

'Nach aktuellem Stand gibt es dieses Mal mehr versicherte Schäden,

auch weil die Menschen nach der Elbe-Flut 2002 verstärkt ihre Häuser

gegen Überschwemmung versichert haben', erklärt Alexander Erdland,

Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft

(GDV). Inzwischen verfügen 32 Prozent der Gebäude in Deutschland über

Versicherungsschutz gegen Naturgefahren, 2002 waren es noch 19

Prozent.

Menschen besser auf die Katastrophe vorbereitet als 2002: Kosten

für den Einzelschaden niedriger

Das Schadenvolumen insgesamt stieg nicht in gleichem Maße wie die

Schadenzahl. Dazu haben staatliche, aber auch individuelle

Hochwasserschutzmaßnahmen beigetragen. 'Viele Betroffene waren besser

auf die Katastrophe vorbereitet als 2002' stellt Erdland fest. Die

Bilder der völlig überschwemmten Dresdner Innenstadt mit Semper-Oper,

Zwinger und Hauptbahnhof stehen für die Elbe-Flut 2002. Der Schaden

war damals immens. Dresden hat aus der Flut gelernt und in die

Hochwasserprävention der Stadt investiert. Beim aktuellen Hochwasser

blieb das Zentrum trocken.

So wie in Dresden haben viele Haushalte und Unternehmen in den

betroffenen Gebieten in den vergangenen Jahren mit viel Engagement

und finanziellem Aufwand ihre Grundstücke und Gebäude vor Hochwasser

geschützt. Dazu kommt der verbesserte Katastrophenschutz mit deutlich

mehr Einsatzkräften als noch 2002, der auch dank sozialer Medien zu

längeren Vorwarnzeiten der Bevölkerung und schnellerer Koordination

der Schutzmaßnahmen vor Ort geführt hat. Die Versicherer haben

Krisenstäbe, Hotlines und Schadenregulierer eingesetzt, die aus ganz

Deutschland in den Hochwassergebieten zusammen gezogen wurden. Sie

helfen nicht nur bei der schnellen Entschädigung, sondern

unterstützen die Betroffenen auch mit Hinweisen zu

Sicherungsmaßnahmen, die bspw. vielfach das Bersten von Heizöltanks

verhindern. Alles zusammen hat dazu geführt, dass der einzelne

versicherte Schaden im Durchschnitt niedriger ausfällt als 2002.

Viele Schäden außerhalb der stark gefährdeten Regionen

Ursache für das Hochwasser 2013 waren heftige Starkregenfälle.

Dadurch sind viele Schäden weitab großer Flüsse entstanden.

Deichbrüche und sehr hohe Pegelstände sorgten zudem für viele Schäden

in bebauten Gebieten, die statistisch betrachtet nur alle 100 Jahre

oder seltener vom Hochwasser betroffen sind. Grundlage der ersten

Schadenbilanz des Hochwassers 2013 sind die Auswertungen der

Versicherungsunternehmen, die in den betroffenen Bundesländern hohe

Marktanteile bei der Wohngebäudeversicherung haben und insgesamt 80

Prozent des deutschen Marktes repräsentieren.

Was ist eine Elementarschadenversicherung?

Die Elementarschadenversicherung schützt vor den finanziellen

Folgen von Naturereignissen, wie Überschwemmung, Rückstau, Erdbeben,

Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen und Vulkanausbrüchen. Sie

wird als optionaler Zusatzbaustein zur Hausrat- und

Wohngebäudeversicherung angeboten. Immer mehr Versicherer gehen hier

einen Schritt weiter: Sie bieten die Hausrat- und

Wohngebäudeversicherung inklusive der Elementarschadenversicherung

an. Alle Fragen zum Thema Versicherungsschutz vor Überschwemmung und

Hochwasser beantwortet der Verbraucherservice des GDV unter der

kostenfreien Beratungshotline: 0800 / 33 99 399.

Pressefotos zu Hochwasserschäden finden Sie auf GDV.DE. Folgen Sie

uns auf Twitter: www.twitter.com/gdv_de

Originaltext: GDV - Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39279

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39279.rss2

Pressekontakt:

Kathrin Jarosch

Tel.: 030 / 2020-5180

k.jarosch@gdv.de

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.