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ots.CorporateNews: PwC PriceWaterhouseCoopers / Hohe Volatilität sorgt für Flaute auf dem ...

Veröffentlicht am 06.07.2012, 09:43
Aktualisiert 06.07.2012, 09:44
Hohe Volatilität sorgt für Flaute auf dem IPO-Markt

Frankfurt am Main (ots) - PwC 'IPO Watch Europe': Volumen der

Emissionserlöse bricht im zweiten Quartal ein / Große Neuemissionen

verschoben/ Weltweit abgesagte oder verschobene Börsengänge

summieren sich auf über 8 Milliarden Euro

Die Krise um den Euro und Konjunkturängste belasten den Markt für

Neuemissionen. Zwar stieg die Zahl der Neuemissionen von 58 im ersten

auf 81 im zweiten Quartal 2012. Das Volumen betrug jedoch mit 726

Millionen Euro rund 1,6 Milliarden Euro weniger als im ersten Quartal

und 12,6 Milliarden Euro weniger als im zweiten Quartal des

Vorjahres, wie aus der Studie 'IPO Watch Europe' der

Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervorgeht.

'Die Euro-Krise hat deutliche Auswirkungen auf den Markt für

Neuemissionen in Europa. Viele Unternehmen haben aufgrund der stark

gestiegenen Volatilität an den Aktienmärkten ihre Börsengänge

abgesagt oder zunächst verschoben. Sie rechnen in diesem schwierigen

Umfeld mit vergleichsweise niedrigen Emissionserlösen und warten mit

dem Gang an die Börse ab, bis sich die Nervosität an den

Finanzmarkten wieder gelegt hat', kommentiert Christoph Gruss,

Partner im Bereich Capital Markets Accounting & Advisory Services bei

PwC.

Gemessen am Emissionsvolumen konnte die London Stock Exchange ihre

führende Rolle behaupten. Insgesamt 21 Börsengänge brachten hier 487

Millionen Euro ein. Das entspricht rund 67 Prozent des gesamten

europäischen Emissionsvolumens. Die Osloer Börse belegte mit 61

Millionen Euro den zweiten Rang, gefolgt von der Warschauer Börse mit

50 Millionen Euro. Die höchste Zahl an Neuemissionen im zweiten

Quartal verzeichnete die Börse Warschau mit 33 Börsengängen. Größter

IPO in Europa war das 'Going Public' des italienischen

Textilherstellers Brunello Cucinelli, der an der italienischen Börse

158 Millionen Euro einsammeln konnte.

Die Deutsche Börse belegte im zweiten Quartal 2012 im Vergleich

zur europäischen Konkurrenz mit einem Emissionsvolumen von rund 35

Millionen Euro den sechsten Platz. Sie konnte zwölf Börsengänge

verzeichnen, darunter vier Neuemissionen. Bei sieben weiteren

handelte es sich um technische Listings ohne öffentliches Angebot,

bei einem weiteren um das Zweitlisting eines australischen

Unternehmens. Nur einer der zwölf IPOs fand im regulierten Markt

statt, die restlichen elf im Entry Standard.

'Für den deutschen Markt halten wir im Jahr 2012 weiterhin 12 bis

15 Börsengänge für möglich. Allerdings rechnen wir mit einem deutlich

niedrigeren Volumen als geplant, da vor allem großvolumige

Neuemissionen verschoben wurden', so Gruss.

Weltweit abgesagte oder verschobene Börsengänge summieren sich auf

über 8 Milliarden Euro

Auch der weltweite Markt für Neuemissionen wird durch die

Euro-Schuldenkrise und Konjunkturängste gebremst. PwC-Experten

schätzen das Volumen der im zweiten Quartal abgesagten oder

verschobenen Börsengänge auf über 8 Milliarden Euro. Die weltweit

bislang größte Neuemission war 2012 Facebook mit einem Erlös von 12,5

Milliarden Euro. Auf dem zweiten Platz folgte der Börsengang des

Palmölherstellers Felda an der malaysischen Börse mit einem Volumen

von 2,4 Milliarden Euro.

Die Euro-Schuldenkrise traf den europäischen Markt für

Neuemissionen besonders hart. Bezogen auf die ersten sechs Monate

dieses Jahres brach das Volumen der IPOs in Europa im Vergleich zum

Vorjahr um 86 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro ein. Auf dem

chinesischen Markt sanken die Emissionserlöse im ersten Halbjahr im

Vergleich zu 2011 um 57 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro. Gegen den

weltweiten Trend stieg in den USA in den ersten sechs Monaten des

Jahres 2012 das Volumen der Neuemissionen um 15 Prozent auf 21,3

Milliarden Euro. Vor allem der Börsengang von Facebook sorgte für das

hohe Volumen. Seit Mai verliert jedoch auch der IPO-Markt in den USA

an Dynamik.

Im 'IPO Watch Europe' erfasst PwC vierteljährlich sämtliche

Neuemissionen an den wichtigsten Börsen in Belgien, Dänemark,

Deutschland, Frankreich, Griechenland, Holland, Irland, Italien,

Luxemburg, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, der

Schweiz, Spanien und Großbritannien. Umplatzierungen zwischen

verschiedenen Marktsegmenten eines Handelsplatzes bleiben ebenso

unberücksichtigt wie Emissionen aus einer Mehrzuteilungsoption

('Greenshoe') im Rahmen eines IPO. Die Zahlenangaben im 'IPO Watch

Europe' beruhen ausschließlich auf von den Börsen übermittelten

Daten.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

www.pwc.de/ipowatch-juli2012

Über PwC:

PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Mehr als

169.000 Mitarbeiter in 158 Ländern entwickeln in unserem

internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer

Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland

erzielt PwC an 28 Standorten mit 8.900 Mitarbeitern eine

Gesamtleistung von rund 1,45 Milliarden Euro.

Originaltext: PwC PriceWaterhouseCoopers

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Pressekontakt:

Claudia Barbe

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Tel.: (069) 95 85 - 3179

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www.pwc.de/presse

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