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Primark-Besitzer AB Foods fürchtet Folgen des Brexit

Veröffentlicht am 10.09.2018, 12:38
Aktualisiert 10.09.2018, 12:40
© Reuters. FILE PHOTO: A shopper walking past a branch of clothing retailer Primark in London

London (Reuters) - Bei dem Besitzer der Billigmodekette Primark geht die Furcht vor den Folgen des Brexit um.

AB-Foods-Finanzdirektor John Bason warnte am Montag in London vor Problemen bei der Tochter Primark infolge negativer Wechselkurseffekte. "Von all den Jahren, in denen ich auf diesem Stuhl sitze, ist das kommende Jahr eines der schwierigsten, da es diese Unsicherheit des Brexit-Ergebnisses gibt", sagte Bason zu Reuters. Der Wechselkurs bei einem ausgehandelten EU-Austritt Großbritanniens wäre ein ganz anderer als bei einem harten Brexit.

© Reuters. FILE PHOTO: A shopper walking past a branch of clothing retailer Primark in London

Angesichts der Unsicherheiten sei es schwierig, die Profitabilität von Primark für das kommende Jahr vorherzusagen. Die Ziele für das bis Mitte September laufende Bilanzjahr 2017/18 bekräftigte Bason derweil.

Primark erwirtschaftet rund die Hälfte des Umsatzes und Gewinns von AB Foods. Die Modekette bezieht den Großteil ihrer Waren in Dollar aus Fernost und ist damit Wechselkursschwankungen ausgesetzt. Für die Herbst/Winterkollektion sicherte sich Primark noch feste Wechselkurse. Wenn Primark sich auch für die Frühjahr/Sommerkollektion ähnliche Konditionen absichern könnte, wäre eine operative Marge von elf Prozent auch 2018/19 möglich. "Das 'Wenn' steht aber unter Vorbehalt", sagte Bason.

Die britische Regierung strebt eine Brexit-Vereinbarung bis spätestens November an. Dabei favorisiert Premierministerin Theresa May eine unternehmerfreundliche Vereinbarung und ein Freihandelsabkommen mit der EU an. Befürworter eines harten Brexit lehnen dies mit der Begründung ab, dass damit Teile der britischen Wirtschaft weiterhin von Brüssel festgelegten Regeln unterworfen wären.

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