Investing.com -- Die Renditen britischer Staatsanleihen, auch als Gilts bekannt, sind gesunken, da der Markt mit weiteren Zinssenkungen der Bank of England rechnet. Diese Erwartung gründet sich auf die jüngsten, unerwartet schwachen Einzelhandelsdaten.
Im Dezember verzeichneten die Einzelhandelsumsätze einen Rückgang von 0,3% im Vergleich zum Vormonat. Dieses Ergebnis fiel deutlich schwächer aus als die Konsensschätzung von 0,0%, die Ökonomen in einer Umfrage des Wall Street Journal prognostiziert hatten.
Als Reaktion auf diese Daten fielen die Renditen sowohl 10-jähriger als auch 30-jähriger Gilts auf ein 10-Tages-Tief, wie aus Daten von Tradeweb hervorgeht. Die Rendite 10-jähriger Gilts sank zuletzt um 3 Basispunkte auf 4,639%, während die Rendite 30-jähriger Gilts um etwa 2 Basispunkte auf 5,204% nachgab.
Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Überzeugung der Anleger, dass die Bank of England angesichts der schwächelnden Konjunktur ihre Geldpolitik in naher Zukunft lockern könnte. Die sinkenden Anleiherenditen spiegeln die Erwartung wider, dass die Zentralbank die Zinssätze senken wird, um die Wirtschaft zu stützen und den Konsum anzukurbeln.
Für Anleger und Marktbeobachter bleibt es wichtig, die kommenden Konjunkturdaten und Signale der Bank of England genau zu verfolgen, da diese die künftige Zinsentwicklung und damit auch die Renditen am Anleihemarkt maßgeblich beeinflussen werden.
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