von Robert Zach
Investing.com - Die Renditen sind am Freitag weltweit gestiegen. Auslöser dafür dürfte die Hoffnung auf eine Beilegung im Handelskonflikt sowie besser als erwartete Industriedaten aus China gewesen sein.
Die 2-jährige deutsche Anleiherendite steigt um 0,75 Prozent auf -0,522 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit Ende September 2018. Spürbar aufwärts ging es auch für die zehnjährige Bundesrendite, die um 8,06 Prozent auf 0,200 Prozent kletterte - dem höchsten Stand seit Anfang Februar.
Der Euro-Bund-Future, der sich auf eine fiktive, langlaufende Bundesanleihe mit einer Laufzeit von zehn Jahren bezieht, sank um 0,17 Prozent auf 165,07.
In den USA legte das zweijährige Zinspapier um 1,13 Prozent auf 2,540 Prozent zu. Die Zehn-Jahres-Rendite kletterte um 1,08 Prozent auf 2,74 Prozent. Der Langläufer in Form der dreißigjährigen US-Rendite legte um 0,67 Prozent auf 3,10 Prozent zu.
Der Rendite-Spread zwischen zehnjährigen amerikanischen und deutschen Staatsanleihen stieg um 0,41 Prozent auf 254,4.
In der Regel steigen die Zinspapiere, sobald Anleger eine Verbesserung der Konjunkturaussichten sehen. Der Kurs der Anleiherendite gerät unter Druck, während die Rendite steigt.
Am Aktienmarkt spiegeln sich steigende Renditen, zumindest bis zu einem gewissen Grad, auch in steigenden Aktienkurse wieder. Die Futures von Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq 100 suggerieren einen freundlichen Marktstart am Freitag.