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ROUNDUP 2: Fresenius startet stark ins Jahr - Wachstumstreiber Flüssigmedizin

Veröffentlicht am 03.05.2016, 10:25
Aktualisiert 03.05.2016, 10:35
© Reuters.  ROUNDUP 2: Fresenius startet stark ins Jahr - Wachstumstreiber Flüssigmedizin
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(Neu: Mehr Details, Aktienkurs, Analysteneinschätzung)

BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Der Medizinkonzern Fresenius (XETRA:FREG) hat zum Jahresanfang dank Zuwächsen im Flüssigmedizin-Geschäft erneut kräftig zugelegt. Auch die Dialyse-Tochter FMC sowie der Klinikbetreiber Helios trugen zum Wachstum bei. So stieg der um Sonder- und Währungseffekte bereinigte, auf die Aktionäre entfallende Gewinn um fast ein Viertel auf 362 Millionen Euro. Vor zehn Jahren hatten die Bad Homburger im Gesamtjahr noch weniger verdient als jetzt in den ersten drei Monaten. Seine Jahresprognose ließ der Fresenius-Vorstand jedoch unangetastet.

In den ersten drei Monaten wuchs der Umsatz um sieben Prozent auf 6,9 Milliarden Euro, wie die im Dax (DAX) gelistete Gesellschaft am Dienstag mitteilte. Der um Sondereinflüsse bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um 13 Prozent auf 959 Millionen Euro. Für 2016 nimmt sich Fresenius weiterhin vor, den Umsatz währungsbereinigt um 6 bis 8 Prozent zu steigern. Der bereinigte Überschuss soll um 8 bis 12 Prozent zulegen.

Besonders die Sparte Kabi mit Infusionen, flüssigen Generika und klinischer Ernährung trug zum Wachstum bei. Fresenius profitierte erneut von Lieferengpässen bei Wettbewerbern in den USA sowie von der Einführung neuer Produkte. Analysten zeigten sich mit den Zahlen zufrieden. Eine Anhebung der Prognose sei im Jahresverlauf möglich, mutmaßten sie. In einem schwachen Marktumfeld fiel der Kurs der Fresenius-Aktie jedoch am Vormittag um ein Prozent. Der Aktienkurs der Dialyse-Tochter FMC, die ebenfalls an der Börse notiert ist, gab um mehr als zwei Prozent nach.

Beim Dialyse-Spezialisten Fresenius Medical Care (FMC) steigerten vor allem Verbesserungen im US-Geschäft Umsatz und Gewinn. Bei der Erstattung für Dialysebehandlungen hatte es in den USA zuletzt eine Anhebung gegeben. Die Erlöse stiegen im ersten Quartal um sechs Prozent auf 4,2 Milliarden US-Dollar. Belastend wirkte sich dabei der starke Dollar aus, ohne Währungseinflüsse hätte der Zuwachs sogar bei neun Prozent gelegen. FMC bilanziert in US-Dollar. Außerhalb der USA gab es einen leichten Umsatzrückgang. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte bei FMC um sieben Prozent auf 540 Millionen Dollar zu. Das bereinigte Konzernergebnis stieg um neun Prozent auf 228 Millionen Dollar.

Seine Prognose für das Gesamtjahr bestätigte FMC. Der weltgrößte Anbieter von Dialyse-Geräten und -Materialien erwartet ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 bis 10 Prozent und ein Ergebniswachstum zwischen 15 und 20 Prozent. FMC setzt neben Dialyse-Produkten und -Dienstleistungen seit einiger Zeit auch auf das sogenannte Versorgungsmanagement. Dabei werden Patienten neben der Dialyse-Behandlung auch pflegerisch versorgt. Bei Zusatzerkrankungen finden sie in speziellen Zentren Hilfe.

Zu Übernahmeplänen äußerten sich Fresenius und FMC am Dienstag nicht. Einem Medienbericht zufolge hatte FMC Interesse an der irischen Klinikkette Mater Private bekundet. Die Bad Homburger hätten sich aber wieder aus dem Bieterprozess zurückgezogen, schrieb die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Montag. FMC hatte die Berichte nicht kommentiert.

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