👀 Aktien-Perlen: Diese unterbewerteten Titel solltest du jetzt auf dem Schirm haben!Unterbewertete Aktien zeigen

ROUNDUP: Bilfinger steigert Gewinn deutlich - Stork-Zukauf hilft

Veröffentlicht am 14.11.2024, 12:50
© Reuters.
GBFG
-

MANNHEIM (dpa-AFX) - Eine anhaltend gute Nachfrage hat dem Industriedienstleister Bilfinger (ETR:GBFG) auch im dritten Quartal Auftrieb geben. Umsatz und Ergebnisse legten in den drei Monaten bis Ende September zu. Die Märkte entwickelten sich stabil bis positiv, sagte Unternehmenschef Thomas Schulz am Donnerstag in einer Telefonkonferenz. Zudem laufe die Integration des jüngsten Zukaufs erfolgreich. Das Gewinn- und Umsatzziel für das Gesamtjahr bestätigte er. Die Aktie drehte nach frühen Verlusten ins Plus und legte zuletzt leicht zu. Seit dem Jahreswechsel hat sich das Papier um mehr als 30 Prozent verteuert.

Der Umsatz kletterte im abgelaufenen Jahresviertel im Jahresvergleich um 15 Prozent auf knapp 1,3 Milliarden Euro, wie der MDax -Konzern am Donnerstag in Mannheim mitteilte. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf den Unternehmenswert (Ebita) von 76 Millionen Euro legte auch dank des Sparkurses um 35 Prozent zu. Analysten hatten mit viel weniger gerechnet. Die entsprechende Marge erhöhte sich von 5,1 Prozent im Vorjahr auf 6,0 Prozent.

Unter dem Strich legte der Gewinn des Spezialisten für Planung, Errichtung, Wartung, Modernisierung und Automatisierung von Industrie- und Energieerzeugungsanlagen um 49 Prozent auf 55 Millionen Euro zu. Der Auftragseingang stieg auch dank des jüngsten Zukaufs um 31 Prozent auf gut 1,3 Milliarden Euro zu. Damit schwoll der Auftragsbestand auf 4,1 Milliarden Euro an.

Die im Juni angepassten Jahresziele wegen der Übernahme von Teilen des Industriedienstleisters Stork bestätigte der Vorstand. Er erwarte 2024 weiter eine operative Marge (Ebita-Marge) von fünf Prozent, betonte Unternehmenschef Schulz. Dies liegt in der Mitte der angepeilten 4,8 bis 5,2 Prozent. Im Vorjahr hatte die Marge 4,3 Prozent betragen. Der Umsatz soll 2024 auf 4,8 bis 5,2 Milliarden Euro steigen.

Da sich ein Teil der Kosten für Sparmaßnahmen und Integration der Stork-Aktivitäten in das kommende Jahr verschieben, rechnet Bilfinger für 2024 nun mit einem freien Barmittelzufluss von 125 bis 165 Millionen Euro. Zuvor waren 100 bis 140 Millionen Euro auf dem Zettel gestanden.

Zum Fähranleger-Unglück im amerikanischen Bundesstaat Georgia im Oktober sagte Schulz: Die Ursache werde derzeit von den lokalen Behörden untersucht. Bilfinger habe diesbezüglich keine Rückstellung gebildet, denn es seien bislang keine Ansprüche an das Unternehmen herangetragen worden. Beim Einsturz des Fährterminals kamen mehrere Menschen ums Leben. Am Bau der Anlage war Bilfinger-Tochter Centennial beteiligt.

Unterdessen sieht Schulz mit der Wiederwahl Donald Trump als Präsident der USA keine Nachteile für sein Unternehmen. "Wir erwarten von der neuen Regierung mehr Investitionen in konventionelle Energien und vor allem in Infrastruktur", erläuterte der Manager. Auch sollten sich die Investitionsmöglichkeiten und die Schnelligkeit weiter verbessern. Das werde auch Sogwirkung auf internationale Kunden haben. Deshalb sei der US-amerikanische Markt wichtig. Zudem sei das Unternehmen auch nicht von irgendwelchen Einfuhrzöllen betroffen, da es keine Waren in die USA liefere, fügte Schulz hinzu.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.