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ROUNDUP: Milliardenstrafe drückt Gewinn der Bank of America

Veröffentlicht am 15.10.2014, 18:30
ROUNDUP: Milliardenstrafe drückt Gewinn der Bank of America
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CHARLOTTE (dpa-AFX) - Eine Milliardenstrafe wegen dubioser Hypothekendeals vor der Finanzkrise hat tiefe Löcher in die Bilanz der Bank of America F:BAC (ETR:NCB) gerissen. Im dritten Quartal verdiente das Unternehmen unter dem Strich nur 168 Millionen US-Dollar (133 Mio Euro) nach 2,5 Milliarden Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Finanzbericht hervor.

Die Bank hatte sich im August auf einen Rekordvergleich über insgesamt fast 17 Milliarden Dollar mit der US-Justiz geeinigt, um einen Rechtsstreit um faule Wertpapiere aus der Welt zu schaffen. Dadurch wurde das Quartalsergebnis nach Angaben des Instituts mit 5,6 Milliarden Dollar belastet. Ein Jahr zuvor hatten die Rechtskosten nur 1,1 Milliarden Dollar betragen.

Auch anderen US-Großbanken machen hohe Ausgaben für juristische Baustellen zu schaffen. Am Dienstag hatte Branchenprimus JPMorgan (ETR:CMC) F:JPM seine Quartalszahlen vorgelegt, die ebenfalls durch Rechtskosten belastet wurden. Anders als die Bank of America konnte JPMorgan allerdings einen Milliardengewinn ausweisen, wie auch die Wettbewerber Citigroup (NYS:C) F:TRVC und Wells Fargo F:WFC (ETR:NWT). Am Donnerstag und Freitag veröffentlichen Goldman Sachs F:GS (FSE:GOS) und Morgan Stanley F:MS (ETR:DWD) ihre Quartalsabschlüsse.

Ohne die Milliardenstrafe hätten die Ergebnisse bei der Bank of America deutlich besser ausgesehen. Das Institut konnte im Geschäft mit Kreditkarten punkten und profitierte, weil der Wirtschaftsaufschwung in Amerika mehr Konsumenten ihre Schulden pünktlich zurückzahlen ließ. Die Aussicht auf steigende US-Leitzinsen sorgte zudem für Belebung an den Finanzmärkten, die der Investmentabteilung zugute kam.

Bankchef Brian Moynihan zeigte sich denn auch zufrieden und sprach von einem soliden Geschäftsverlauf: "Wir konnten die Profitabilität in den meisten Bereichen verbessern." Der Umsatz seines Geldhauses ging um 1,4 Prozent auf 21,4 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahr zurück. Das war am Markt jedoch auch so erwartet worden. Insgesamt fielen die Geschäftszahlen etwas besser aus als von Analysten prognostiziert.tw

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