💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Alle ansehen

ROUNDUP: Studie: Europas Großunternehmen sind Wachstumsweltmeister

Veröffentlicht am 11.05.2018, 09:32
Aktualisiert 11.05.2018, 09:45
© Reuters.  ROUNDUP: Studie: Europas Großunternehmen sind Wachstumsweltmeister
SIEGn
-
MBGn
-
BMWG
-
AAPL
-
VOWG_p
-
005930
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Europas Top-Konzerne haben einer Studie zufolge beim Wachstum die Nase vorn. Sie steigerten Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr stärker als die Konkurrenz aus Nordamerika und Asien, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Untersuchung des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY hervorgeht. Bei der Profitabilität hinken sie den US-Unternehmen allerdings weiter hinterher: "Im Durchschnitt bleiben bei US-Konzernen 26 Prozent mehr Gewinn hängen als bei ihren europäischen Wettbewerbern", erläuterte Mathieu Meyer, Mitglied der EY-Geschäftsführung.

Den Angaben zufolge steigerten die 265 europäischen Unternehmen, die es unter die 1000 umsatzstärksten Firmen der Welt schafften, die Erlöse im vergangenen Jahr gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent auf zusammengerechnet 6954 Milliarden Euro. Die 327 nordamerikanischen Top-Unternehmen erzielten ein Umsatzplus von acht Prozent auf insgesamt 9136 Milliarden Euro. Die 361 asiatischen Konzerne kamen auf ein Plus von sechs Prozent auf 7969 Milliarden Euro.

Auch beim Gewinnwachstum hatten Europas Großunternehmen die Nase vorn: Der operative Gewinn (Ebit) kletterte um 21 Prozent, während die asiatischen und nordamerikanischen Konzerne Wachstumsraten von 16 beziehungsweise neun Prozent erzielten. Europas Top-Konzerne profitierten unter anderem von einer starken Auslandsnachfrage und der deutlichen Konjunkturerholung auch in den ehemaligen europäischen Krisenländern.

Neun der zehn Unternehmen mit dem höchsten operativen Gewinn haben den Angaben zufolge allerdings ihren Sitz in den USA. Den höchsten Gewinn erzielte im vergangenen Jahr der iPhone-Hersteller Apple (2:AAPL) mit umgerechnet 54,4 Milliarden Euro. Der südkoreanische Elektronikriese Samsung (60:005930) kam mit 42,0 Milliarden Euro auf Rang zwei. Der Autobauer Daimler (4:DAIGn) belegte als gewinnstärkstes deutsches Unternehmen den Angaben zufolge mit 14,7 Milliarden Euro Rang 18.

Insgesamt schafften es 44 deutsche Unternehmen unter die 1000 größten Konzerne der Welt. Deutschland belegt damit im Länderranking den fünften Platz hinter den USA (305 Unternehmen), Japan (144), China (82) und Großbritannien (47).

Gemessen am Umsatz kam Volkswagen (4:VOWG_p) der Studie zufolge auf Platz fünf im weltweiten Ranking, Daimler belegte Rang 15, gefolgt von BMW (4:BMWG) (34) und Siemens (4:SIEGn) (45). "Deutsche Unternehmen stehen zurzeit auch im internationalen Vergleich gut da", sagte Meyer.

Bei den Zukunftsbranchen seien die USA und auch China allerdings deutlich besser aufgestellt als Deutschland. So stammten 11 Prozent der Top-US-Konzerne und 12 Prozent der chinesischen Unternehmen aus dem IT-Sektor. In Deutschland und Europa liege der Anteil dagegen jeweils nur bei fünf Prozent. "Wir müssen aufpassen, dass Europa hier nicht den Anschluss verliert", mahnte Meyer.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.