📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

ROUNDUP/Studie: Immer die gleichen Fehler ermöglichen Cyberangriffe

Veröffentlicht am 26.04.2016, 09:20
© Reuters.  ROUNDUP/Studie: Immer die gleichen Fehler ermöglichen Cyberangriffe
VZ
-

BERLIN (dpa-AFX) - Trotz großer Fortschritte bei Entdeckung und Analyse von Cyber-Angriffen hat sich laut einer Studie des amerikanischen Telekom-Riesen Verizon (NYSE:VZ) in Sachen IT-Sicherheit in Unternehmen nicht viel getan. "Man weiß, welche Methoden und Werkzeuge Cyber-Kriminelle nutzen, man weiß eigentlich auch, was man dagegen tun müsste, aber es hat sich bislang nichts verändert", sagte Lorenz Kuhlee, Leiter des Sicherheitsteams von Verizon in Europa. Trotz besseren Wissens würden entsprechend wirksame Gegenmaßnahmen vor allem in Unternehmen nicht umgesetzt.

Der aktuelle Sicherheitsreport von Verizon zeigt demnach erneut altbekannte Bedrohungsszenarien auf. So stünden hinter 89 Prozent aller dokumentierten Attacken wie auch in den Jahren zuvor finanzielle Interessen oder sie seien durch Spionage motiviert. 95 Prozent der Datenlecks und 86 Prozent der registrierten Sicherheitsvorfälle ließen sich auf neun weithin bekannte Angriffstypen zurückführen.

Die meisten Angriffe würden bereits bekannte Schwachstellen ausnutzen, die teils über Monate oder gar Jahre hinweg nicht geschlossen worden seien, resümieren die Verfasser der Verizon-Studie. Bei 63 Prozent der erfolgreichen Attacken nutzten die Angreifer schwache, voreingestellte oder gestohlene Passwörter, um an Daten zu kommen.

Das Aufspüren von Cyber-Angriffen müsse deutlich an Geschwindigkeit gewinnen, fordert Kuhlee. Bislang erfolge die Forensik in der Regel durch externe Stellen oder die Polizei. Für eine Beschleunigung müssten dagegen die IT-Abteilungen selbst besser ausgestattet werden. Die Forensik müsse in Unternehmen ganz oben, unter dem Firmenchef, aufgehängt sein. Während Angreifer derzeit Stunden oder Tage für eine Attacke benötigten, erfolge die Aufklärung und Analyse über Wochen und Monate viel zu lange, sagte Kuhlee. Oft herrsche in den Unternehmen noch eine "alte Security-Denke" vor.

Stattdessen bedürfe es einer Security 2.0. Unternehmen müssten sich bewusst machen, wie wertvoll ihre eigenen Daten sein könnten, noch bevor ein Sicherheitsvorfall erfolgt sei. Die Lösungen seien eigentlich da, sie würden nur nicht umgesetzt. "Viele Unternehmen entscheiden sich aus finanziellen Gründen dagegen", sagt Kuhlee.

"Wir müssen es den Angreifern schwerer machen." Damit würde ein Angriff länger dauern und tendenziell unrentabler werden. Gegen den Diebstahl von Zugangsdaten helfe zum Beispiel eine einfache Zwei-Faktoren-Authentifizierung. Der Verlust von Laptops etwa gehört laut Studie zu den häufigsten Daten-Unfällen. "Die Vollverschlüsselung wäre eine geeignete Gegenmaßnahme. Das hat ja selbst das iPhone.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.