💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Alle ansehen

ROUNDUP: Verdi ruft an drei deutschen Amazon-Standorten zum Streik auf

Veröffentlicht am 30.10.2017, 11:42
© Reuters.  ROUNDUP: Verdi ruft an drei deutschen Amazon-Standorten zum Streik auf
AMZN
-

BAD HERSFELD (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft Verdi hat mit Streiks an mehreren deutschen Standorten auf den Tarifkonflikt beim Online-Versandhändler Amazon (2:AMZN) aufmerksam gemacht. Verdi rief am Montag Beschäftigte in Bad Hersfeld (Hessen), Leipzig (Sachsen) und Koblenz (Rheinland:Pfalz) dazu auf, die Arbeit nieder zu legen. "Am Brückentag vor dem Reformationstag ist mit einem erhöhten Arbeitsvolumen zu rechnen", teilte die Gewerkschaft mit. Sie gehe davon aus, dass der Streik zu entsprechenden Verzögerungen der Betriebsabläufe führe. Ein Amazon-Sprecher sagte aber in München: "Der Streik hat keinen Einfluss auf die Einhaltung unseres Kundenversprechens, denn die überwältigende Mehrheit unserer Mitarbeiter arbeitet normal."

Verdi fordert die Anerkennung des Branchentarifvertrags für den Einzel- und Versandhandel. Deshalb gibt es seit Mai 2013 immer wieder Streiks. Der Branchenprimus aus den USA entgegnete darauf: Amazon beweise, dass man auch ohne Tarifvertrag ein fairer und verantwortungsvoller Arbeitgeber sein könne. "Wir bezahlen in unseren Logistikzentren am oberen Ende dessen, was für vergleichbare Tätigkeiten üblich ist, an allen Standorten in Deutschland mindestens 10,52 Euro brutto pro Stunde", sagte der Sprecher. Amazon verfügt über 31 Versandzentren in sieben Ländern, allein in Deutschland sind es neun Logistikzentren. Der größte Standort hierzulande liegt im osthessischen Bad Hersfeld mit zwei Warenlagern. Amazon beschäftigt nach eigenen Angaben in Deutschland rund 14 500 festangestellte Mitarbeiter.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.