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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Börsen warten auf Durchbruch für Griechenland

Veröffentlicht am 25.06.2015, 18:15
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Börsen warten auf Durchbruch für Griechenland
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die griechische Schuldenkrise hat auch am Donnerstag die Nervosität am deutschen Aktienmarkt hochgehalten. "Der Verhandlungsmarathon zwischen der Regierung in Athen und den Gläubigern hat für zeitweise heftige Kursausschläge gesorgt", sagte Christian Henke vom Wertpapierhändler IG.

Der Leitindex Dax (DAX) wartete mit einem Plus von 0,02 Prozent auf 11 473,13 Punkten aber letztendlich vergebens auf einen Durchbruch im Griechenland-Drama. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte stieg um 0,30 Prozent auf 20 295,35 Punkte. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um 0,41 Prozent auf 1696,32 Punkte nach oben. Die wichtigsten Indizes blieben damit trotz der zeitweise nervösen Schwankungen in ihrer zu Wochenbeginn nach oben verschobenen Handelsspanne.

Die Gespräche zur Rettung Griechenlands vor der Pleite werden sich nun bis ins Wochenende hinziehen. Sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel als auch Finanzminister Wolfgang Schäuble sprachen im Tagesverlauf von Rückschritten. Die Verhandlungen scheinen komplett festgefahren. Analyst Jasper Lawler von CMC Markets sprach von neuer Konfusion, die Positionen seien weiter zu unterschiedlich. Die Euro-Finanzminister wollen sich am Samstag wieder treffen, wie Diplomaten in Brüssel sagten.

K+S TAGESGEWINNER IM DAX

Tagesgewinner im Dax waren die Aktien des Düngemittel- und Salzherstellers K+S (XETRA:SDFGn) mit einem Kursgewinn von 1,52 Prozent auf 29,05 Euro. Die Papiere der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn) kletterten um 1,35 Prozent nach oben. Anleger zeigten sich unbeeindruckt von der Untersuchung der Kommunikation des Branchenprimus vor dem Chefwechsel durch die Finanzaufsicht Bafin. Der drittbeste Wert kam mit Continental (XETRA:CONG) aus dem Automobilsektor. Die Anteile an dem Zulieferer verteuerten sich um 1,25 Prozent.

Die Versorgerwerte standen dagegen am Donnerstag unter Druck: RWE-Papiere (XETRA:RWEG) verloren am Dax-Ende 1,85 Prozent auf 19,935 Euro, der Aktienkurs von Eon (ETR:EOAN) sank um 1,31 Prozent. Die große Koalition will ihren Streit um Kohle-Abgabe, Klimaschutz und die Stromnetze mit einer Paketlösung in der nächsten Woche endgültig abräumen.

CREE SORGT FÜR MISSTÖNE IN DER LED-BRANCHE

Aktien von Osram (XETRA:OSRn) sanken nach negativen Branchennachrichten aus den USA um 0,40 Prozent. Der US-Konkurrent Cree (NASDAQ:CREE) musste wegen schlecht laufender Geschäfte mit Leuchtdioden seine Ziele senken und will nun die Sparte restrukturieren - die Papiere verloren in New York mehr als 11 Prozent. Einige Börsianer werteten dies als Alarmsignal für den Markt von LEDs. Analyst Tim Wunderlich von der Privatbank Hauck & Aufhäuser relativierte aber die negativen Rückschlüsse für Osram. Bei den gebeutelten Aktionären von Aixtron (ETR:AIXA) - die Aktie zeigt im TecDax die seit Jahresbeginn schlechteste Kursentwicklung - trübte sich derweil die Stimmung durch Cree erneut ein. Das Papier verlor 2 Prozent.

Tagesverlierer im TecDax waren aber Manz-Papiere (XETRA:M5ZG) mit einem Minus von 3,42 Prozent. Ein Börsianer begründete den neuerlichen Kursrutsch bei den Papieren des Spezialmaschinenbauers mit Kommentaren im Börsenbrief "Platow Derivate". Dort waren Manz-Aktien durch das Minus vom Montag aus dem Musterdepot ausgeschieden.

Am deutschen Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 0,67 (Mittwoch: 0,69) Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,03 Prozent auf 138,02 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,42 Prozent auf 150,77 Zähler. Der Euro zog sich zum US-Dollar in eine Lauerstellung zurück. Er wurde am Nachmittag bei 1,12 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1206 (1,1213) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8924 (0,8918) Euro.

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