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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax setzt Talfahrt ungebremst fort

Veröffentlicht am 01.08.2014, 18:23
Aktualisiert 01.08.2014, 18:24
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax setzt Talfahrt ungebremst fort
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Talfahrt am deutschen Aktienmarkt hat sich am Freitag fortgesetzt und den Dax F:DAX zeitweise unter 9200 Punkte gedrückt. Kräftige Verluste an der Wall Street, die Staatspleite Argentiniens, Sanktionen gegen Russland, der Gaza-Konflikt und teils enttäuschende Geschäftszahlen schickten die Kurse in den Keller. Der Dax ging mit einem Abschlag von 2,10 Prozent auf 9210,08 Punkten aus dem Handel. Im Wochenverlauf büßte er damit 4,5 Prozent ein. Einen solch kräftigen Wochenverlust hatte er zuletzt Mitte des Jahres 2012 erlitten. Der MDax F:MDAX ging mit einem Abschlag von 1,10 Prozent auf 15 616,35 Punkte ins Wochenende. Der Technologieindex TecDax F:TDXP fiel um 2,46 Prozent auf 1188,21 Punkte.

Nachdem der weltweit bekannteste Aktienindex Dow Jones Industrial F:DJI tags zuvor an der Wall Street um etwas mehr als 300 Punkte eingebrochen war, brach weltweit an den Börsen Nervosität aus. Der US-Arbeitsmarktbericht für Juli brachte letztlich auch keine Erholung. Er fiel zwar schwächer als erwartet aus und begünstigte damit kurzzeitig eine leichte Entspannung, da dies Sorgen vor einer raschen Zinsanhebung in den USA zerstreute. Der Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie war aber überraschend stark ausgefallen. "Eine Korrektur an den Börsen war längst überfällig", sagte Marktexperte Daniel Saurenz von Feingold Research.

ADIDAS WEITER UNTER DRUCK

Nach der Zahlenflut der Vortage, die teils heftige Kurseinbrüche mit sich gebracht hatte, etwa bei den Papieren von Adidas F:ADS oder auch der Lufthansa F:LHA, ging es vor dem Wochenende unternehmensseitig ruhiger zu. Die Adidas-Aktien, die tags zuvor wegen drastisch gesenkter Gewinnziele etwas mehr als 15 Prozent eingebüßt hatten, gaben um zusätzliche 1,78 Prozent nach. Weitere negative Analystenkommentare belasteten die Aktien des Sportartikelherstellers.

Den letzten Platz im Leitindex nahmen dieses Mal die Eon (ETR:EOAN)-Papiere mit minus 3,79 Prozent ein, doch auch die Aktien von Linde F:LIN, Merck, RWE F:RWE und Bayer (ETR:BAYN) verloren jeweils mehr als drei Prozent. Gegen den negativen Trend stemmte sich die Aktie der Telekom. Zwar konnte sie ihre Gewinne nicht bis Handelsschluss halten, schloss aber nur geringfügig schwächer. Der französische Internet- und Mobilfunkanbieter Iliad bietet 15 Milliarden Dollar für 56,6 Prozent an der Mobilfunktochter T-Mobile US F:TMUS.

WEITERE VERLUSTE IN EUROPA UND USA

Der Schmierstoffe-Hersteller Fuchs Petrolub (ETR:FPE3) enttäuschte im MDax mit einem schwachen zweiten Quartal und gesenkten Jahresgewinnzielen. Die Papiere brachen zeitweise um mehr als zehn Prozent ein, gingen aber schließlich mit einem nur moderaten Verlust von knapp einem Prozent aus dem Tag. Die Titel der Wacker Chemie F:WCH verloren nach Zahlen 3,47 Prozent. Ein Analyst äußerte sich verhalten zur Abhängigkeit des Unternehmens vom Geschäft mit Polysilicium. Dieser Rohstoff ist von zentraler Bedeutung für die Solarindustrie.

Verluste wurden auch an den wichtigsten europäischen Börsen und in den USA verzeichnet. Der EuroStoxx 50 F:SX5E schloss 1,38 Prozent tiefer bei 3072,57 Punkten und erlitt auf Wochensicht damit einen Verlust von etwas mehr als drei Prozent. In den USA gab der Dow Jones Industrial um 0,7 Prozent nach. Ein wenig größer noch waren die Verluste an den Nasdaq-Börsen.

Am deutschen Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,96 Prozent auf 0,98 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,03 Prozent auf 136,78 Punkte. Der Bund Future gewann 0,26 Prozent auf 148,51 Punkte. Der Kurs des Euro stieg bis zum Abend wieder über 1,34 US-Dollar. Zuletzt stand er bei 1,3429 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,3395 (Donnerstag: 1,3379) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7466 (0,7474) Euro.

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---

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