😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax trotzt Japan-Sorgen - Hoffen auf EZB

Veröffentlicht am 17.11.2014, 18:12
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax trotzt Japan-Sorgen - Hoffen auf EZB
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
MRK
-
SIEGn
-
PFE
-
MDAXI
-
TECDAX
-

n FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik in Europa hat am deutschen Aktienmarkt die Sorgen um Japan verdrängt. Der Dax F:DAX machte am Montag anfängliche Verluste wegen des Abrutschens des Landes in die Rezession wett und legte zum Handelsschluss um 0,58 Prozent auf 9306,35 Punkte zu. Auch die anderen Indizes schafften es zum Wochenstart in die Gewinnzone. Der MDax F:MDAX der mittelgroßen Unternehmen rückte um 0,34 Prozent auf 16 345,89 Punkte vor. Dem Technologiewerte-Index TecDax F:TDXP gelang ein noch deutlicherer Anstieg von 1,33 Prozent auf 1280,43 Punkte.

Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, hatte erneut die Bereitschaft für weitere Schritte der Notenbank im Kampf gegen die maue Konjunktur und eine zu geringe Inflation in der Eurozone bekräftigt. "Falls sich die bereits beschlossenen Maßnahmen als nicht ausreichend erweisen, wird der geldpolitische Rat einstimmig hinter weiteren Maßnahmen stehen", versicherte er bei einer Anhörung vor Abgeordneten des Europäischen Parlaments. Draghi sagte, diese Maßnahmen könnten auch Ankäufe von Staatsanleihen enthalten.

JAPAN ÜBERRASCHEND IN DER REZESSION

Japans Wirtschaft war im zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres überraschend in die Rezession gerutscht, was den Nikkei-225-Index in Tokio um knapp 3 Prozent nach unten gedrückt und zunächst auch den Dax belastet hatte. Die Ukraine-Krise indes war am Wochenende ein großes Thema auf dem G20-Gipfel der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer in Australien gewesen. Dort war wieder deutlich geworden, wie groß die Meinungsverschiedenheiten zwischen Russland und dem Westen sind. Damit bleibe die Entwicklung am deutschen Aktienmarkt in diesen Tagen eine sehr wackelige Angelegenheit, sagte Analyst Jens Klatt von DailyFX.

Unternehmensnachrichten waren zum Wochenstart dünn gesät. Die Aktien der Merck KGaA F:MRK sprangen mit plus 3,20 Prozent an 76,67 Euro an die Dax-Spitze - bei 77,99 Euro hatten sie im Verlauf erneut ein Rekordhoch erreicht. Die Titel profitierten von einer angekündigten Allianz des Pharma- und ChemiekonzernsPfizerem US-Pharmariesen Pfizer (FSE:PFE) F:PFE zur Entwicklung und Vermarktung von Krebs-Antikörpern.

GEWINNESiemensN EUROPA

Siemens F:SIE-Titel schlossen nach der Veröffentlichung eines Interviews mit Vorstandschef Joe Kaeser 0,47 Prozent höher. Kaeser hatte dem Geschäftsbereich Medizintechnik eine vorläufige Bestandsgarantie im Unternehmen gegeben und Spekulationen über eine Ausgliederung, einen Verkauf oder einen Börsengang der Sparte eine Absage erteilt. An der MDax-Spitze profitierten die Titel des Stahlherstellers Salzgitter wie schon am Freitag von einem positiven Analystenkommentar. Am Montag betrug das Plus 2,91 Prozent.

Der EuroStoxx 50 F:SX5E schloss mit einem Gewinn von 0,81 Prozent auf 3084,79 Punkte. Auch in Paris und in London legten die Börsen zu. In den USA hingegen gab der Dow Jones Industrial F:DJI leicht nach.

EURO GIBT NACH

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere bei 0,65 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,18 Prozent auf 138,30 Punkte. Für den Bund-Future ging es um 0,22 Prozent auf 151,55 Punkte nach unten. Der Kurs des Euro geriet nach dem Auftritt von Mario Draghi unter Druck und notierte zuletzt bei 1,2450 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2496 (Freitag: 1,2436) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8003 (0,8041) Euro.

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

nn

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.