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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Deutliches Minus - Schwache Daten aus Eurozone

Veröffentlicht am 23.09.2014, 18:10
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Deutliches Minus - Schwache Daten aus Eurozone
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Enttäuschende europäische Konjunkturdaten haben den deutschen Aktienindizes am Dienstag heftige Verluste eingebrockt. So hatte sich die Stimmung in den Unternehmen des Euroraums weiter verschlechtert und war im September auf den tiefsten Stand in diesem Jahr gefallen. Der Dax F:DAX büßte seinen kompletten Gewinn der Vorwoche ein und endete mit einem Minus von 1,58 Prozent bei 9595,03 Punkten fast auf seinem Tagestief. Für den MDax F:MDAX ging es um 1,45 Prozent auf 15 979,60 Punkte nach unten. Der TecDax F:TDXP verlor 1,41 Prozent auf 1232,91 Punkte.

Wie das Forschungsunternehmen Markit am Dienstag in London mitteilte, war der Einkaufsmanagerindex um 0,2 Punkte auf 52,3 Zähler gesunken. Bankvolkswirte hatten mit einer Stagnation gerechnet. Sowohl in der Industrie als auch unter Dienstleistern hatte sich die Stimmung eingetrübt. In Deutschland war das Stimmungsbarometer in der Industrie gesunken, während es im Dienstleistungsbereich gestiegen war. In Frankreich war die Entwicklung umgekehrt ausgefallen. In der zweitgrößten Volkswirtschaft Europas gebe es per Saldo keine Anzeichen einer konjunkturellen Erholung, sagte Analyst Ulrich Wortberg von der Helaba.

MERCK KGAA SETZEN RALLY FORT

Als einziger Gewinner im Dax knüpften die Papiere von Merck KGaA F:MRK an ihren Höhenflug zu Wochenbeginn an und stiegen um 0,81 Prozent. Stützend wirkten sich dabei Hochstufungen und Kurszielerhöhungen einiger Analystenhäuser aus. Merck hatte am Montag angekündigt, den US-Laborausrüster Sigma-Aldrich für 17 Milliarden Dollar zu kaufen. Titel der Deutschen Bank gaben um 1,87 Prozent nach. Dabei belastete auch die Meldung über eine Anklage gegen Co-Chef Jürgen Fitschen. Die Münchener Staatsanwaltschaft wirft dem Banker versuchten Prozessbetrug im Kirch-Verfahren vor.

Autowerte litten unter einer Studie der schweizerischen Großbank UBS (ETR:UBRA) F:UBSN, die vor einer nachlassenden Gewinndynamik in der europäischen Automobilbranche warnte. BMW F:BMW-Titel verloren als einer der Schlusslichter im Dax mehr als zwei Prozent. Anteilsscheine von Daimler F:DAI litten zudem unter der tristen Lage auf Europas Lkw-Märkten und büßten 2,52 Prozent ein. Aktien des Autozulieferers und Reifenherstellers Conti waren mit einem Verlust von 3,79 Prozent Schlusslicht im Dax. Börsianer begründeten dies auch mit negativen Nachrichten vom Konkurrenten Michelin (FSE:MCH) (PSE:PML). Finanzchef Marc Henry räumte ein, für den französischen Reifenproduzenten sei es schwieriger geworden, das für 2014 angestrebte Absatzplus von drei Prozent zu erreichen.

EUROPAWEIT DEUTLICHE ABGABEN

Der EuroStoxx 50 F:SX5E als Leitindex der Eurozone sank um 1,58 Prozent auf 3205,93 Punkte. Die Leitindizes an den Aktienmärkten in Paris und London fielen um 1,87 beziehungsweise 1,44 Prozent. An der Wall Street büßte der Dow Jones Industrial F:DJI zuletzt 0,15 Prozent ein.

Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,82 Prozent am Vortag auf 0,79 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,13 Prozent auf 137,75 Punkte. Der Bund Future verlor 0,03 Prozent auf 148,89 Punkte. Der Kurs des Euro legte zu. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,2892 (Montag: 1,2845) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7757 (0,7785) Euro.

--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---

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