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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Konjunkturdaten ziehen Aktienmarkt herunter

Veröffentlicht am 27.10.2014, 18:15
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Konjunkturdaten ziehen Aktienmarkt herunter
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n FRANKFURT (dpa-AFX) - Konjunktursorgen haben am deutschen Aktienmarkt am Montag die insgesamt guten Ergebnisse der europäischen Bankentests überlagert. Schwache Wirtschaftsdaten aus Deutschland hatten den Dax F:DAX bereits nach der ersten Handelsstunde wieder unter die Marke von 9000 Punkten und ins Minus gedrückt. Zuvor hatte die Erleichterung über das Bestehen aller großen Banken den Dax bis auf 9086 Punkte getrieben. Zum Handelsschluss verlor das Börsenbarometer 0,95 Prozent auf 8902,61 Punkte. Für den MDax F:MDAX der mittelgroßen börsennotierten Unternehmen ging es um 1,00 Prozent auf 15 468,41 Punkte nach unten. Der TecDax F:TDXP der Technologiewerte fiel um 0,93 Prozent auf 1193,16 Punkte.

In Deutschland verfügen alle großen Banken über ausreichend Kapital, um auch schweren Krisen zu trotzen, wie die Bankenaufseher am Sonntag mitgeteilt hatten. Einzig die Münchener Hypothekenbank fiel bei den Tests auf Grundlage der Zahlen von 2013 durch.

BANKAKTIEN LEIDEN UNTER KONJUNKTURSORGEN

Die zeitweise um 9,5 Prozent angesprungenen Papiere der Commerzbank F:CBK büßten ihr Kursplus dennoch komplett ein und schlossen am Ende auf dem Schlusskurs vom Freitag. Aktien der Deutschen Bank verloren nach anfänglichen Gewinnen sogar 1,45 Prozent. Denn marktbestimmend war erneut die schwache Verfassung der deutschen Wirtschaft, unter der konjunktursensible Finanzwerte besonders leiden.

So hatte sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im Oktober den sechsten Monat in Folge eingetrübt. Das Ifo-Geschäftsklima war um 1,5 Punkte auf 103,2 Punkte gefallen - den niedrigsten Stand seit Dezember 2012. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 104,5 Punkte gerechnet. «Die konjunkturellen Aussichten haben sich nochmals verschlechtert», sagte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn.

AN DEN US-BÖRSEN EBENFALLS TRÜBERE STIMMUNG

Sowohl die Bewertung der aktuelle Lage als auch die Erwartungen für das nächste halbe Jahr hatten sich verschlechtert. Eine Belebung der deutschen Wirtschaftsaktivität zeichnet sich in den kommenden Monaten wohl nicht ab, meinte Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba.

Die trübe Stimmung diesseits des Atlantiks schwappte auch auf die US-Börsen über, was den Dax zusätzlich belastete. Immerhin seien die Risiken für US-Konzerne durch die Wirtschaftsschwäche in Europa nochmals unterstrichen worden, sagte Marktstratege Jasper Lawler von Broker CMC Markets. Ohnehin werde es die Wall Street in einer Woche schwer haben, in der die US-Notenbank wohl ihr Ankaufprogramm für US-Staatsanleihen beenden werde - jenen Impulsgeber, der über zwei Jahre Auftrieb gegeben habe.

BASF AM DAX-ENDE

BASF-Aktien (ETR:BAS) standen nach zahlreichen negativen Analystenkommentaren weiter unter Druck. Die Papiere des Chemiekonzerns fielen am Dax-Ende um 3,14 Prozent, nachdem sie am Freitag in Reaktion auf gekappte Prognosen bereits um mehr als 3 Prozent abgesackt waren.

Eine erneute Niederlage in der Fußball-Bundesliga schickte die Aktien von Borussia Dortmund F:BVB auch an der Börse mit minus 4,39 Prozent in den Tabellenkeller. Die Westfalen feiern derzeit zwar in der Champions League Erfolge, warten in der Bundesliga aber weiterhin auf eine Trendwende. Am Wochenende hatte es gegen Hannover 96 bereits die sechste Niederlage in der laufenden Saison gesetzt.

VERLUSTE AUCH IN EUROPA

Der EuroStoxx 50 F:SX5E als Leitindex der Eurozone fiel um 1,04 Prozent auf 2998,84 Punkte. Die Leitindizes an den Aktienmärkten in Paris und London verzeichneten geringere Verluste. An der Wall Street gab der Dow Jones Industrial F:DJI zum europäischen Handelsschluss leicht nach.

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere bei 0,73 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,03 Prozent auf 137,78 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,22 Prozent auf 150,62 Punkte zu. Der Kurs des Euro stieg angesichts des Banken-Stresstests und notierte zuletzt bei 1,2716 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2679 (Freitag: 1,2659) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7887 (0,7900) Euro.

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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