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ROUNDUP/Aktien New York: Gewinne - Übernahmethemen verdrängen Ukraine-Sorgen

Veröffentlicht am 28.04.2014, 17:02
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NEW YORK (dpa-AFX) - Nach der Kursschwäche vom Freitag haben die US-Börsen am Montag wieder zugelegt. Von Marktexperten hieß es, die anziehenden Übernahmeaktivitäten (M&A) drängten die jüngsten Nachrichten im Konflikt um die Ukraine, der vor dem Wochenende noch belastet hatte, in den Hintergrund. Gute Daten vom amerikanischen Immobilienmarkt stützten die Notierungen ebenfalls.

Zuletzt gewann der US-Leitindex Dow Jones Industrial (DJI:DJI) 0,81 Prozent auf 16 494,13 Punkte. Für den marktbreiten S&P-500-Index (SPI:INX) ging es um 0,65 Prozent auf 1875,60 Punkte hoch, während der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 um 0,81 Prozent auf 3561,84 Punkte vorrückte.

Den Übernahmeaktivitäten insbesondere im Pharmasektor stand zum Wochenauftakt die Verschärfung des Konflikts um die Ukraine zwischen Russland und dem Westen gegenüber. Moskau kritisierte die jüngsten Sanktionen der USA gegen Regierungsmitglieder scharf und kündigte Gegenmaßnahmen an. Derweil nahm die Zahl der noch nicht vollständig abgeschlossenen US-Hausverkäufe im März überraschend deutlich zu.

Der amerikanische Pharmakonzern Pfizer (NYS:PFE) FSE:PFE wirbt weiter um den britischen Konkurrenten AstraZeneca (ISE:AZN) (SSE:AZN) (FSE:ZEG) - die Briten bleiben allerdings bei ihrer Ablehnung der Offerte. Jetzt tickt die Uhr. Bis Ende Mai hat Pfizer nun Zeit, ein Gebot vorzulegen und AstraZeneca weiter zu umgarnen. Die Pfizer-Aktien legten um 4,57 Prozent zu und eroberten den Dow-Spitzenplatz, während die Anteilsscheine von AstraZeneca in London um 15 Prozent nach oben sprangen.

Pfizer steht wegen des ablaufenden Patentschutzes für den Blutfettsenker Lipitor und das Potenzmittel Viagra vor schwierigen Zeiten. Laut Marktanalyst Jasper Lawler vom Broker CMC Marktes steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Amerikaner bei den Briten nun zum Zuge kommen. Denn die Position des AstraZeneca-Managements könnte sich verschlechtert haben, nachdem die Briten mit ihren jüngsten Geschäftszahlen die Erwartungen verfehlt hätten. Zudem hätten Aktionäre die aus ihrer Sicht zu hohen Management-Gehälter kritisiert.

Für die Aktien von Merck & Co. NYS:MRK (FSE:MCC) ging es um marktkonforme 0,88 Prozent nach oben. Laut der Tageszeitung "Die Welt" interessieren sich sowohl der Pharmakonzern Bayer (ETR:BAYN) als auch der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser (FSE:3RB) für das Geschäft der Amerikaner mit nicht verschreibungspflichtigen Arzneien. Die Reckitt-Papiere verloren in London rund zwei Prozent, während die Aktien von Bayer an der Frankfurter Börse um mehr als vier Prozent zulegten.

Neuigkeiten gab es auch zum Übernahmepoker um den französischen Industriekonzern Alstom (PSE:PALO) (FSE:AOM). Nach der Übernahmeofferte des US-Wettbewerbers General Electric (GE) (NYS:GE) ETR:GEC signalisierte nun der Münchner Industriekonzern Siemens (ETR:SIE) der Alstom-Führung nach eigenen Angaben "Gesprächsbereitschaft über strategische Fragen zukünftiger Zusammenarbeit". Siemens will aber erst nach einem Treffen mit Frankreichs Präsidenten Francois Hollande über ein mögliches Angebot für den französischen Rivalen entscheiden. Die GE-Titel gewannen 0,53 Prozent. Die Alstom bleiben bis einschließlich Dienstag vom Handel ausgesetzt. Siemens büßten am Dax-Ende (ETR:DAX) gut zwei Prozent ein.

Schlusslicht im amerikanischen S&P 500 waren indes die Aktien der Bank of America NYS:BAC (ETR:NCB), die um 4,23 Prozent absackten. Die Großbank muss wegen der fehlerhaften Bewertung von strukturierten Produkten die geplanten milliardenschweren Ausschüttungen an ihre Aktionäre auf Eis legen. Die Folge ist, dass die Kapitalsituation nicht so rosig ist, wie ursprünglich dargestellt. Deshalb revidiert die Bank einen erst Mitte des Monats angekündigten Aktienrückkauf über vier Milliarden Dollar sowie die geplante Erhöhung der Quartalsdividende von einem auf fünf Cent je Aktie.

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