Investing.com -- Nachdem aktuelle Daten einen Rückgang der britischen Inflation im Dezember zeigten, rechnen Händler in diesem Jahr mit weiteren Zinssenkungen durch die Bank of England. Diese Entwicklung hat dazu beigetragen, Bedenken bezüglich anhaltender Preisanstiege zu zerstreuen, die zuletzt britische Vermögenswerte belastet hatten.
Für das Gesamtjahr preisen die Geldmärkte nun Zinssenkungen von insgesamt 50 Basispunkten ein, was zwei Schritten von je einem Viertelprozentpunkt entspricht. Dies stellt eine deutliche Zunahme gegenüber den weniger als 40 Basispunkten dar, die noch am Dienstag erwartet wurden.
Als Reaktion auf diese Entwicklung verzeichneten britische Staatsanleihen (Gilts) einen kräftigen Kursanstieg. Dieser Anstieg wirkte dem jüngsten Renditeanstieg entgegen, der die Kreditkosten auf den höchsten Stand seit Jahrzehnten getrieben und Bedenken hinsichtlich der Finanzpolitik der Regierung geweckt hatte.
Trotz dieser positiven Signale bleiben die Herausforderungen für Finanzministerin Rachel Reeves bestehen. Dies wurde bei einer Auktion 10-jähriger Staatsanleihen am Mittwoch deutlich, bei der die Kreditkosten mit 4,81% den höchsten Stand seit 2008 erreichten.
Händler befürchten zudem, dass die aktuelle Beruhigung nur von kurzer Dauer sein könnte. Mit Spannung werden die am Mittwoch anstehenden US-Inflationsdaten erwartet, die möglicherweise einen erneuten globalen Renditeanstieg auslösen könnten.
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