🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Salvini denkt über Steuer auf Schließfach-Vermögen nach

Veröffentlicht am 12.06.2019, 09:52
Aktualisiert 12.06.2019, 09:55
© Reuters. Italian PM Conte and Deputy PM Salvini hold a joint news conference in Rome

Mailand (Reuters) - Die italienische Regierung könnte ihre Haushaltslöcher mit einer Steuer auf in Schließfächern verwahrtes Bargeld und Wertgegenstände stopfen.

© Reuters. Italian PM Conte and Deputy PM Salvini hold a joint news conference in Rome

Dies deutete der stellvertretende Ministerpräsident Matteo Salvini laut italienischen Zeitungen (Mittwochausgaben) an. In den Tresorräumen würden Vermögenswerte über Hunderte Milliarden Euro liegen. "Geld, das im Wesentlichen versteckt ist", wird der Chef der rechten Lega zitiert. Er deutete damit an, dass auf diese Weise Einkommen und Vermögen vor den Steuerbehörden verborgen werden. Wer freiwillig seine Depotbestände deklariere, könne mit einem niedrigen Steuersatz von 15 Prozent davonkommen, sagte Salvini.

Ministerpräsident Giuseppe Conte will an diesem Mittwoch mit den Koalitionsparteien Lega und Fünf-Sterne-Bewegung über den Haushalt für 2020 zu beraten. Italien rückt wegen seiner hohen Schulden nach einer Entscheidung der EU-Mitglieder einem Strafverfahren näher. Der Wirtschafts- und Finanzausschuss der EU-Staaten (EFC) habe sich für die Einleitung des Defizitverfahrens ausgesprochen, sagten zwei EU-Vertreter in Brüssel. Die italienische Regierung sagte allgemein zu, mit der Kommission zusammenzuarbeiten. Wie der Schuldenabbau genau gelingen soll, blieb aber offen.

Hintergrund ist die hohe Staatsverschuldung von 2,3 Billionen Euro beziehungsweise 132 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) - weit über der EU-Obergrenze von 60 Prozent.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.