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Schweizer Börse startet tiefer - ABB unter Druck

Veröffentlicht am 19.12.2008, 09:29
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Zürich, 19. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag schwächer eröffnet. Negative Vorgaben aus den USA und Asien belasteten den Markt. Zudem verdarb der Elektrotechnikkonzern ABB den Anlegern mit schlechten Nachrichten die Stimmung. Die weitere Entwicklung dürfte zu einem grossen Teil vom Verlauf des Eurex-Verfalls abhängen.

Der SMI <.SSMI> notierte nach rund 20 Minuten 1,8 Prozent tiefer bei 5415 Punkten. Er unterschritt damit den unteren Rand der Handelsspanne von 5500 bis 5800 Zähler und könnte nun bis auf 5300/200 Punkte sinken.

Der breite SPI<.SSHI> ermässigte sich 1,3 Prozent auf 4487 Zähler.

Die ABB-Aktien verloren fünf Prozent auf 15,23 sfr. ABB hat für das vierte Quartal 2008 Rückstellungen von 850 Millionen Dollar vor Steuern angekündigt, wird nach Angaben eines Sprechers im Schlussquartal aber profitabel sein. Der Auftragseingang im Oktober und November spiegelt nach ABB-Angaben die schwierige Marktlage wider. Die operative Entwicklung entspreche im Wesentlichen der der ersten neun Monate. ABB startet ein Programm, um die Kosten um über eine Milliarde Dollar zu reduzieren.

"Das tönt gar nicht gut und kommt völlig aus dem Blauen heraus. Damit hat keiner gerechnet und trotz aller Beteuerung, die Ziel trotzdem zu erreichen - 850 Millionen fehlen", sagte ein Händler.

Auch die Aktien der Banken schwächten sich ab. Credit Suisse verloren 1,7 Prozent und UBS büssten zwei Prozent ein. Merrill Lynch hat CS auf "Buy " von Neutral hochgestuft, UBS dagegen auf "Neutral" von Buy" zurückgenommen.

Auch die Versicherungen neigten zur Schwäche. Dabei stachen Zurich und Swiss Life mit einem Minus von drei Prozent heraus.

Vom Verfall belastet wurde Novartis ; die Aktien wurden zwei Prozent tiefer gehandelt. ZKB Novartis auf "Übergewichten" hochgestuft. Mit Actelion , Nestle und Roche gaben auch andere defensiven Werte nach.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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