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Schweizer Börse wenig verändert - Synthes nach Zahlen fest

Veröffentlicht am 29.07.2009, 09:27
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Zürich, 29. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch im frühen Geschäft wenig verändert tendiert. Händler sprachen von Anzeichen der vielfach erwarteten Konsolidierung, zu der es trotz kräftiger Kursgewinne bisher noch nicht gekommen sei. "Die starken Kursverluste an den chinesischen Börsen, die auch auf die US-Aktien-Futures drückten, könnte ein Auslöser für die längst fällige Atempause sein", sagte ein Händler. Auch die am Nachmittag erwarteten US-Konjunkturdaten könnten dazu beitragen, hiess es.

Der SMI<.SSMI> notierte nach rund 20 Minuten um 0,1 Prozent höher auf 5770 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> legte ebenfalls 0,1 Prozent auf 4959 Punkte zu.

Die Aktien des Orthopädiekonzerns Synthes legten 5,1 Prozent auf 118 sfr zu. Händler und Analysten bezeichneten den Halbjahresabschluss als deutlich besser als erwartet. Kepler stufte den Titel daher auf "Buy von Reduce" hoch.

Synthes hat im ersten Halbjahr 2009 einen Reingewinn von 382 (Vorjahr 349) Millionen sfr und einen Umsatz von 1,630 (Vorjahr 1,574) Milliarden sfr erzielt. Zudem kehrte Synthes wieder zum Ziel eines niedrigen zweistelligen Umsatzwachstums zurück. Synthes wurden vorbörslich um zwei Prozent höher indiziert.

Weiter im Aufwind waren auch Nobel Biocare und Straumann . mit Citigroup habe ein weiteres einflussreiches Wertpapierhaus die beiden Dentalimplantathersteller auf "Kaufen" hochgestuft.

Zulegen konnten auch die Titel von Nestle. Der Nahrungsmittelkonzern hat einen Aktienrückkauf über 15 Milliarden sfr im Rahmen des bestehenden Aktienrückkaufs von 25 Milliarden sfr abgeschlossen. Der Rückkauf weiterer zehn Milliarden sfr soll im August 2009 beginnen.

Der Elektrotechnikkonzern ABB hat einen Grossauftrag aus Brasilien über 540 Millionen Dollar erhalten. Die Aktie gewann 0,5 Prozent.

Auch andere zyklische Werte legten zu. Die bisher von den meisten Unternehmen vorgelegten Zwischenberichte hätten die zuvor auch tief geschraubten Erwartungen übertroffen. "Das sorgt für Hoffnungen", sagte ein Händler.

Dagegen zählten die Titel der Grossbank UBS mit einem Abschlag von 0,4 Prozent zu den schwächeren Werten. Die Bank und die US-Steuerbehörde werden heute Nachmittag auf einer Status-Konferenz mit Bezirksrichter Gold erklären, ob bis zum 3. August mit einer Einigung zu rechnen ist. Kreise gehen davon aus, dass es für einen detaillierten Vergleich noch zu früh ist und daher weiterer Aufschub beantragt werden dürfte.

Auf die Bank könnte aber neues Ungemach zukommen. Ein US-Kunde der Bank hat sich schuldig bekannt, acht Millionen Dollar Steuergelder dem US-Fiskus über Schweizer Konten, unter anderem bei der UBS, vorenthalten zu haben. Ein Schweizer Beamter soll bei der Vertuschung des Betrugs geholfen und dafür 45.000 Dollar kassiert haben.

Zudem will ein Staatsanwalt in Italien gegen UBS, Deutsche Bank, Depfa und JP Morgan sowie 14 Manager und Angestellte wegen Betrugs auf Kosten der Stadt Mailand Anklage erheben.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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