HAMBURG/KARLSRUHE (dpa-AFX) - Nach einer europaweiten Ausschreibung steht jetzt fest, dass die secupay AG den Zuschlag für eine Rahmenvereinbarung bekommt, mit dem 14 Bundesländer ein Bezahlkartensystem für Geflüchtete einführen können. Das Unternehmen verfüge über mehrjährige Erfahrung im bargeldlosen Zahlungsverkehr und habe sich mit dem wirtschaftlichsten Angebot im Wettbewerb durchsetzen könnten, teilt das für die Vergabe zuständige Unternehmen Dataport in Hamburg mit. Bayern und Mecklenburg-Vorpommern gehen eigene Wege.
Zuvor hatte es Verzögerungen gegeben aufgrund einer Beschwerde, die ein im Vergabeverfahren unterlegener Bieter vor dem Oberlandesgericht Karlsruhe eingereicht hatte. Nun sei dort entschieden worden, dass die aufschiebende Wirkung der sofortigen Beschwerde gegen den Beschluss der Vergabekammer nicht verlängert wird. Auf Grundlage der Rahmenvereinbarung können die beteiligten Bundesländer nun mit der Einführung eines Bezahlkartensystems starten.