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SMI-VORSCHAU-Hoffen auf günstige Firmenprognosen

Veröffentlicht am 10.07.2009, 14:05
Aktualisiert 10.07.2009, 14:08
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- von Rupert Pretterklieber -

Zürich, 10. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse steht kommende Woche ganz im Zeichen von Halbjahresberichten. Dabei blicken die Anleger weniger auf die Ergebniszahlen. Sie hoffen vielmehr, dass sich die Unternehmen konkret über die Aussichten äussern. "Die Geschäftsausblicke sollten die Hoffnungen auf eine baldige Erholung der Konjunktur bestätigen", sagte ein Händler.

Mit grösster Spannung erwarten die Marktteilnehmer daneben den Beginn des Prozesses der US-Steuerbehörde IRS gegen die Grossbank UBS. Im Vorfeld ist das Säbelrasseln immer lauter und die Spekulationen sind immer intensiver geworden. Der Ausgang des Verfahrens ist aber alles andere als klar ist. Im Blickpunkt der Anleger stehen die Quartalsberichte der US-Banken Goldman Sachs und Bank of America sowie des Vermögensverwalters Black Rock. Unternehmen wie Goldman Sachs werden dem Finanzsektor weltweit die Richtung vorgeben", sagte ein Händler. Aus der amerikanischen Pharmaindustrie kommen die Zwischenberichte von Abott Labs, Baxter und Johnson&Johnson.

In der Schweiz stehen die Schwergewichte SGS und Novartis auf der Berichtsliste der kommenden Woche, die auch den Anlagenbauer Georg Fischer und den Auftragseingang des Maschinenbauers Sulzer umfasst. Daneben werden die Zuger Kantonalbank und der Stromerzeuger Energiedienst ihre Zwischenberichte vorstellen. Bei Jelmoli stehen Umsatzangaben an.

Die Prognosen des Warenprüf- und Inspektionskonzerns dürften besondere Beachtung finden. "Unternehmen wie SGS sind wie Frühindikatoren für den Welthandel. Ihr Aktienkurs spiegelt die Entwicklung der Handelsströme", sagte ein Händler. Bei Georg Fischer erhoffen sich die Analysten unter anderem Hinweise auf die Entwicklung in der europäischen Autoindustrie.

Angesichts der unsicheren Wirtschaftsaussichten finden die vorausweisenden Konjunkturindikatoren weiterhin grosse Aufmerksamkeit an der Börse.

AUSBRUCH AUS DEM SEITWÄRTSKANAL

Händler wollten nicht ausschliessen, dass sich der Markt aus der seit Ende April dauernden Seitwärtsbewegung befreien könnte. "Seit dem massiven Kurseinbruch am Jahresanfang und der kräftigen Erholung im Frühjahr bewegen wir uns in einem Seitwärtskanal. Und je länger wir uns darin befinden, umso grösser wird die Wahrscheinlichkeit eines kräftigen Ausbruchs in die eine oder andere Richtung", sagte ein Händler.

Chartisten machten bei mehreren Börsenindizes eine Kopf-Schulter-Formation aus, die üblicherweise eine Wende anzeigt. "Vor allem beim Dow Jones <.DJI> und im deutschen DAX <.GDAX> lässt sich eine Head&Shoulder-Formation erkennen. Ein Test der bisherigen Jahrestiefskurse kann nicht ausgeschlossen werden", sagte ein Händler.

Beim Schweizer Leitindex SMI<.SSMI> sei die Lage nicht ganz so eindeutig. "Solange wir 5230/50 nicht nachhaltig unterschreiten, ist der Seitwärtskanal nicht gefährdet", sagte ein Händler.

(Redigiert von Andrew Thompson)

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