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Tausende protestieren in Moskau gegen Rentenreform

Veröffentlicht am 30.07.2018, 07:30
© Reuters. People attend a protest over the government's decision to increase the retirement age in Moscow

Moskau (Reuters) - Tausende Menschen haben am Sonntag im Zentrum Moskaus gegen die von der Regierung geplante Rentenreform protestiert.

Sie sieht ab 2019 eine schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters für Männer von 60 auf 65 Jahre vor und für Frauen von 55 auf 63. Der Ärger der Demonstranten richtete sich gegen Präsident Wladimir Putin, dessen Beliebtheitswerte seit Bekanntgabe der Rentenpläne im Juni deutlich gesunken sind. "Putin ist ein Dieb", riefen die Menschen und "Weg mit dem Zaren". In mehreren Städten des Landes hatte es in den vergangenen Wochen bereits Protestaktionen gegen die Rentenpläne gegeben. Auch am Samstag demonstrierten Tausende im Moskau.

© Reuters. People attend a protest over the government's decision to increase the retirement age in Moscow

Jüngsten Umfragen zufolge lehnen rund 90 Prozent der Russen die Rentenreform ab. Einer Online-Petition dagegen schlossen sich drei Millionen Menschen an.

Die Anhebung des Rentenalters ist Teil eines unpopulären Haushaltspakets, das die öffentlichen Finanzen stabilisieren soll und vom Parlament unterstützt wird. Der im März wiedergewählte Putin hatte versprochen, dass das Renteneintrittsalter nicht angehoben wird und versuchte, sich von dem Gesetzentwurf zu distanzieren.

Kürzlich sagte er, ihm gefielen die Vorschläge zwar nicht, und Russland habe eine Anhebung des Renteneintrittsalters jahrelang vermeiden können. Letztlich müsse aber eine Entscheidung getroffen werden. "Wir dürfen uns nicht von Emotionen leiten lassen", sagte Putin, "sondern müssen ausgehen von einer realen Einschätzung der wirtschaftlichen Bedingungen und von den Aussichten ihrer Entwicklung."

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