Der Bau von Einfamilienhäusern in den USA verzeichnete im August einen deutlichen Aufschwung, während auch die Genehmigungen für zukünftige Bauvorhaben zunahmen. Laut Angaben des Census Bureau des US-Handelsministeriums stieg die Zahl der Baubeginne für Einfamilienhäuser, die den Großteil des Wohnungsbaus ausmachen, um 15,8% auf eine saisonbereinigte Jahresrate von 992.000 Einheiten. Die Daten für Juli wurden auf einen Rückgang auf 857.000 Einheiten korrigiert, was eine leichte Verbesserung gegenüber der zuvor gemeldeten Rate von 851.000 Einheiten darstellt.
Der Rückgang der Baubeginne im Juli wurde teilweise auf die Auswirkungen des Hurrikans Beryl zurückgeführt. Allerdings hatte der starke Anstieg der Hypothekenzinsen im Frühjahr einen dämpfenden Effekt auf den Hausverkauf, was zu einem Überangebot an Neubauten führte. Diese Zunahme des Bestands an bestehenden Häusern hat den Anreiz für Bauträger, neue Projekte zu beginnen, verringert.
Trotz der jüngsten Herausforderungen sind die Hypothekenzinsen auf ein Niveau gefallen, das seit eineinhalb Jahren nicht mehr gesehen wurde, und könnten möglicherweise weiter sinken. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die US-Notenbank Federal Reserve voraussichtlich heute ihren geldpolitischen Lockerungszyklus beginnen wird. Aufgrund des aktuellen Überangebots erwarten Ökonomen jedoch keinen signifikanten Anstieg der Neubauaktivitäten.
In einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage der National Association of Home Builders wurde festgestellt, dass sich die Stimmung unter den Hausbauern im September leicht verbessert hat, nachdem sie vier Monate in Folge rückläufig war. Die Umfrage betonte, dass Bauträger wahrscheinlich mit dem wachsenden Bestand an bestehenden Häusern in vielen Märkten konkurrieren werden, insbesondere wenn die Auswirkungen der Hypothekenzinsbindung mit sinkenden Hypothekenzinsen nachlassen.
Das Angebot an Neubauten befindet sich auf einem Niveau, das zuletzt Anfang 2008 beobachtet wurde. Im August stiegen auch die Genehmigungen für den zukünftigen Bau von Einfamilienhäusern um 2,8% auf eine Rate von 967.000 Einheiten. Diese Entwicklung deutet auf einen vorsichtigen Optimismus im Wohnungsbausektor hin, obwohl die vollen Auswirkungen der erwarteten geldpolitischen Änderungen der Federal Reserve noch abzuwarten bleiben.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.