Eine hochrangige Beamtin des US-Finanzministeriums wird diese Woche Kolumbien und Mexiko besuchen, um die internationale Zusammenarbeit gegen Drogenhandel und Finanzkriminalität zu stärken. Lisa Palluconi, amtierende Direktorin des Office of Foreign Assets Control (OFAC), unternimmt eine Reise zur Bekämpfung von Geldwäsche und dem Schmuggel von Fentanyl in die Vereinigten Staaten.
Palluconis Besuch findet vor dem Hintergrund anhaltender US-Bemühungen zur Eindämmung der Fentanyl-Krise statt, die zu einer alarmierenden Zahl von Überdosis-Todesfällen geführt hat. Fentanyl, ein hochpotentes synthetisches Opioid, wurde als Haupttodesursache für Amerikaner im Alter von 18 bis 45 Jahren identifiziert. Im Jahr 2023 starben über 107.000 US-Bürger an Drogenüberdosen.
Das US-Finanzministerium arbeitet eng mit der mexikanischen Regierung zusammen, um Sanktionen gegen die Finanznetzwerke der Drogenkartelle zu verhängen. Erst kürzlich zielten die USA auf ein Netzwerk ab, das beschuldigt wurde, Millionen von US-Dollar für das Cartel Jalisco Nueva Generacion zu generieren - eine Organisation, die maßgeblich am Schmuggel von Fentanyl und anderen Drogen in die USA beteiligt ist.
Während ihres Aufenthalts in Mexiko-Stadt wird Palluconi an Diskussionen über das tödliche Narkotikum teilnehmen und Strategien zur Stärkung der Integrität sowohl des US-amerikanischen als auch des mexikanischen Finanzsystems erörtern.
Zudem wird sie an einer Veranstaltung der mexikanischen Bankenvereinigung teilnehmen, die sich auf wirtschaftlichen Wohlstand, den Schutz von Finanzsystemen und die Umsetzung von Sanktionen konzentriert.
In Bogotá wird Palluconi die Hauptrede auf dem zweiten gemeinsamen US-kolumbianischen Gipfel zu Sanktionen und Geldwäschebekämpfung halten. Die USA und Kolumbien blicken auf eine langjährige Zusammenarbeit bei Sanktionsmaßnahmen gegen Drogenbossen, Kartelle und deren weitverzweigte Netzwerke zurück, die bis in die 1990er Jahre reicht.
Das Engagement des US-Finanzministeriums in Kolumbien und Mexiko unterstreicht die Bedeutung bilateraler und multilateraler Partnerschaften im Kampf gegen den illegalen Drogenhandel und damit verbundene Finanzkriminalität. Palluconis Reise ist Teil einer umfassenden Strategie zur Bewältigung der verheerenden Folgen des Drogenhandels, insbesondere der Fentanyl-Epidemie, und zur Bekräftigung des Engagements für den Schutz der wirtschaftlichen Stabilität und Sicherheit.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.