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Verdi ruft zu ganztägigen Warnstreiks an drei Flughäfen auf

Veröffentlicht am 09.01.2019, 12:14
© Reuters. Airport in Stuttgart
LHAG
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Düsseldorf (Reuters) - Passagiere an den Flughäfen in Stuttgart, Düsseldorf und Köln/Bonn müssen am Donnerstag mit Flugausfällen und Verspätungen rechnen.

© Reuters. Airport in Stuttgart

Die Gewerkschaft Verdi rief die Beschäftigten des Sicherheitspersonals zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Im Tarifstreit um Lohnerhöhungen für die Wachleute soll damit der Druck weiter erhöht werden. Fluggesellschaften planten zum Teil Sonderflugpläne. Bereits am Montag hatte ein vierstündiger Warnstreik den Flugverkehr an den Airports Berlin Tegel und Schönefeld vorübergehend lahmgelegt.

Da nun zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen wurde, wird mit gravierenderen Beeinträchtigungen gerechnet. Die Lufthansa-Tochter Eurowings kündigte einen Sonderflugplan an. Auch bei der Lufthansa (DE:LHAG) saß man am Mittwoch zusammen, um das weitere Vorgehen zu beraten. Der Flughafen in Düsseldorf rief Passagiere auf, frühzeitig zum Flughafen zu kommen und das Handgepäck auf ein Minimum zu reduzieren, um die Kontrollen zu beschleunigen. Insgesamt seien für Donnerstag 570 Flüge geplant und es sei mit 58.600 Passagieren zu rechnen. In Köln/Bonn sind 199 Flüge vorgesehen.

Verdi begründete den erneuten Streikaufruf damit, dass die Arbeitgeber noch kein verhandlungsfähiges Angebot für die rund 23.000 Beschäftigten im Bereich der Sicherheit an deutschen Flughäfen vorgelegt hätten. Auf das starke Signal durch die Warnstreiks in Berlin zum Wochenanfang habe es keine Reaktion gegeben. Sollte weiterhin kein verbessertes Angebot vorgelegt werden, seien auch weitere Streiks nicht auszuschließen. Die Gewerkschaft will eine Erhöhung des Stundenlohns bei Passagier-, Fracht-, Personal- und Warenkontrollen auf 20 Euro brutto. Ein Passagier-Abfertiger in Berlin verdient Verdi zufolge derzeit 17 Euro brutto. Bislang liege als Angebot der Arbeitgeber lediglich ein Plus von rund 40 Cent auf dem Tisch. Die Verhandlungen sollen am 23. Januar in Berlin fortgesetzt werden.

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