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VORSCHAU-Unternehmenszahlen bestimmen US-Börsenkurse

Veröffentlicht am 20.07.2009, 06:26
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IBM
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- von Edward Krudy -

(neu: Entwicklung bei CIT)

New York, 20. Jul (Reuters) - Die Kursrichtung der US-Börsen wird in dieser Woche erneut von frischen Quartalszahlen großer Unternehmen bestimmt. Ein Dutzend der 30 im Dow Jones notierten Schwergewichte legen ihre Zwischenberichte vor, darunter Coca Cola und der Airbus-Konkurrent Boeing. Dazu kommen die Ergebnisse von 143 Unternehmen aus dem breiter gefassten S&P-500-Index. Die Anleger erhoffen sich von den Zahlen Aufschluss über den Stand der US-Wirtschaft.

Auch das Schicksal des Mittelstandfinanzierers CIT könnte die Märkte bewegen: Die vom Kollaps bedrohte Bank einigte sich Kreisen zufolge am Sonntag mit einer Gruppe wichtiger Gläubiger in letzter Minute auf eine milliardenschwere Finanzspritze, die ihr helfen soll, eine Insolvenz doch noch zu vermeiden.

Die vergangene Handelswoche hatte im Zeichen der Berichtssaison gestanden. Dank überraschend positiver Zahlen von Unternehmen wie Intel, IBM und Goldman Sachs verzeichneten die US-Märkte ihre stärkste Woche seit Mitte März: Alle drei wichtigen Indizes legten um sieben Prozent zu. Sollten die guten Nachrichten aus der Unternehmenslandschaft auch in der kommenden Woche überwiegen, könnte die Rally weitergehen.

Das Gegenteil erwarten Analysten, wenn Anleger wie bei den Zahlen von General Electric enttäuscht werden. Der Gewinn des Siemens-Konkurrenten war um fast die Hälfte eingebrochen, was der Aktie des Börsenschwergewichts am Freitag ein Minus von sechs Prozent einbrockte. Der Konzern gilt wegen seiner breiten Geschäftspalette als Barometer für die Entwicklung der US-Wirtschaft. Eine ähnliche Bedeutung bemessen Börsianer dem Mischkonzern 3M bei. Für starkes Interesse dürften bei den Börsianern auch die Ergebnisse von American Express, Apple, McDonald's und Microsoft sorgen.

Aber auch auf der Konjunkturseite werden Anleger nach Anzeichen suchen, die über die Wirtschaftslage Aufschluss geben könnten. Im Mittelpunkt des Interesses dürfte dabei auch US-Notenbank-Chef Ben Bernanke stehen. Am Dienstag soll er vor dem Finanzausschuss des US-Repräsentantenhauses zur Geldpolitik im ersten Halbjahr Stellung nehmen. Am Mittwoch will der Fed-Chef vor dem Bankenausschuss des US-Senats sprechen. Am Donnerstag sollen zudem die jüngsten Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht werden. Am gleichen Tag stehen Zahlen zum kriselnden Immobilienmarkt an: die Verkäufe bestehender Eigenheime. Am Freitag will die Universität Michigan ihre endgültigen Zahlen zum Verbrauchervertrauen für Juli bekanntgeben.

(Bearbeitet von Nicholas Brautlecht und Christian Rüttger; redigiert von Kerstin Dörr)

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