New York, 05. Nov (Reuters) - Die US-Börsen sind nach der Wahl Barack Obamas zum nächsten US-Präsidenten mit Verlusten in den Handel gestartet. Hatte am Vortag die Hoffnung auf mehr Klarheit über den künftigen US-Wirtschaftskurs noch für Gewinne gesorgt, gerieten am Mittwoch erneut die Sorgen über das Ausmaß der weltweiten Konjunkturabkühlung ins Blickfeld der Anleger.
In den ersten Handelsminuten notierte der Dow-Jones-Index <.DJI> der Standardwerte 1,8 Prozent im Minus bei 9455 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 1,7 Prozent auf 988 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq <.IXIC>fiel 1,3 Prozent auf 1756 Punkte. Auch am deutschen Aktienmarkt machte sich am Mittwoch nach der Obama-Party rasch wieder Ernüchterung breit: Der Dax<.GDAXI> tendierte am Nachmittag 1,7 Prozent im Minus bei 5190 Punkten.
Der Ausblick auf die US-Konjunktur bleibt düster: Einer am Mittwoch veröffentlichten Erhebung der privaten Arbeitsagentur ADP zufolge haben US-Firmen wegen der Finanzkrise im Oktober deutlich mehr Stellen abgebaut als erwartet. Demnach fielen in der Privatwirtschaft mit 157.000 Stellen so viele Arbeitsplätze weg wie zuletzt im November 2002.
Für Schlagzeilen im US-Finanzsektor sorgten die
US-Anleihenversicherer Ambac Financial Group
Zu den Gewinnern zählten dagegen die Papiere von Time
Warner
(Reporterin: Leah Schnurr; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Ralf Bode)