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Weidmann - Abkehr von ultralockerer Geldpolitik wird langsam sein

Veröffentlicht am 23.08.2018, 11:25
© Reuters. FILE PHOTO: Germany's Bundesbank President Weidmann delivers a speech in Berlin

Berlin (Reuters) - Bundesbank-Präsident Jens Weidmann rechnet nur mit einer langsamen Abkehr von der ultralockeren Geldpolitik im Euro-Raum.

© Reuters. FILE PHOTO: Germany's Bundesbank President Weidmann delivers a speech in Berlin

Dieser Normalisierungsprozess werde wahrscheinlich in den nächsten Jahren nur graduell verlaufen, sagte Weidmann am Donnerstag in Berlin beim Verein der ausländischen Presse in Deutschland (VAP) laut Redetext. Die Anleihenkäufe zu beenden, sei lediglich der erste Schritt. "Daher war es wichtig, den Beginn dieses Prozesses nun auch tatsächlich anzukündigen und nicht unnötig hinauszuzögern." Die nächsten Schritte würden von der Konjunktur- und Preisentwicklung abhängen. Es gehe auch um den Handlungsspielraum, den die Geldpolitik habe.

Die EZB hatte in Aussicht gestellt, ihre inzwischen auf 2,6 Billionen Euro angelegten Anleihenkäufe bis Jahresende einzustellen. Weidmann stand den Käufen stets kritisch gegenüber. Ihre Leitzinsen will die EZB noch bis mindestens über den Sommer 2019 hinweg nicht antasten. Sie hält den Schlüsselsatz seit März 2016 auf dem Rekordtief von 0,0 Prozent.

In seiner Rede ging Weidmann nicht auf einen Bericht des "Handelsblatt" ein, wonach Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre Prioritäten bei den 2019 anstehenden Neubesetzungen von europäischen Spitzenämtern geändert hat. Dem Bericht zufolge will Merkel lieber die Position des EU-Kommissionschefs mit einem Deutschen besetzen anstatt Weidmann ins Rennen um den EZB-Chefposten zu schicken. Die Bundesbank hatte eine Stellungnahme dazu abgelehnt.

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