💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Alle ansehen

Weinproduktion 2017 so niedrig wie seit 1961 nicht mehr

Veröffentlicht am 24.10.2017, 16:54
© Reuters. Grape pickers harvest fruit at the Domaine Pinson vineyard during the Chablis wine harvest in Chablis

Paris (Reuters) - Nach Wetterkapriolen in Europa wird die Weinproduktion in diesem Jahr voraussichtlich so niedrig ausfallen wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

© Reuters. Grape pickers harvest fruit at the Domaine Pinson vineyard during the Chablis wine harvest in Chablis

Insgesamt dürfte sie zum Vorjahr um acht Prozent auf 246,7 Hektoliter schrumpfen, wie die internationale Weinorganisation OIV am Dienstag in Paris auf Basis einer ersten Schätzung mitteilte. Eine so geringe Menge war zuletzt 1961 in die Fässer und Stahltanks weltweit gelangt.

Die drei weltweit führenden Weinbauländer mussten allesamt wetterbedingt heftige Einbußen hinnehmen: In Frankreich mit seinen weltberühmten Weinregionen Bordeaux, Burgund und Champagne wird die geringste Erntemenge seit Jahrzehnten erwartet. Die OIV schätzt, dass sie um 19 Prozent auf 36,7 Millionen Hektoliter (hl) eingebrochen ist. Für Weltmarktführer Italien wird sogar ein Rückgang um 23 Prozent auf 39,3 Millionen hl erwartet. In Spanien dürfte die Produktion um 15 Prozent auf 33,5 Millionen hl zurückgehen.

Ob Weine wegen der geringeren Produktionsmenge nun teurer werden, ist jedoch noch nicht ausgemachte Sache. Denn die Preisfindung hängt auch von den Lagermengen aus den vorigen Jahren und der Qualität des Leseguts in ausgewählten Regionen ab. Zudem hatte sich in der jüngsten Vergangenheit ein Überangebot herausgebildet, da die Nachfrage nach Wein in den Nachwehen der Weltfinanzkrise tendenziell nachgelassen hatte.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.