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Zahlen von Microsoft und American Express drücken Wall Street

Veröffentlicht am 24.07.2009, 15:47
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New York, 24. Jul (Reuters) - Schwache Unternehmenszahlen haben am Freitag die US-Börsen belastet. Händler zeigten sich enttäuscht über die Ergebnise des Softwaregiganten Microsoft, des Internet-Händlers Amazon und des Kreditkartenunternehmens American Express. Dies weckte neue Sorgen um die US-Wirtschaft und vertrieb die Euphorie vom Donnerstag, als der Leitindex Dow Jones die psychologisch wichtige Marke von 9000 Punkten übersprang.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab in den ersten Handelsminuten 0,3 Prozent auf 9042 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verringerte sich um 0,5 Prozent auf 971 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> sank um 1,2 Prozent auf 1949 Punkte. In Frankfurt lag der Dax<.GDAXI> zum Handelsstart in New York 0,3 Prozent fester bei 5265 Punkten.

In den USA verzeichnete das Börsenschwergewicht Microsoft erstmals in seiner Geschichte weniger Verkäufe seines Flaggschiffs Windows. Damit dämpfte der Softwaregigant nach den überraschend guten Zahlen von Intel, IBM und Apple Hoffnungen auf eine rasche Erholung der Technologiebranche. Microsoft-Aktien brachen zu Handelsbeginn 7,3 Prozent ein. Intel-Papiere verbilligten sich um 1,4 Prozent, die von IBM um 0,2 Prozent und die von Apple um 0,4 Prozent.

Verstärkt wurde der Abwärtstrend durch die durchwachsenen Quartalsergebnisse von Amazon. Beim weltgrößten Internet-Händler brach der Gewinn im zweiten Quartal um zehn Prozent ein und damit deutlich stärker als von Analysten vorhergesagt. Amazon-Aktien verloren rund sechs Prozent.

Beim Kreditkartenunternehmen American Express (AmEx) brach der Gewinn angesichts steigender Kreditkartenschulden noch deutlicher ein. AmEx-Aktien verloren rund drei Prozent. AmEx-Rivale Capital One setzte die Krise noch stärker zu. Das Institut schrieb das dritte Quartal in Folge rote Zahlen, seine Dividendenpapiere fielen um rund fünf Prozent.

Dass sich trotz all der schlechten Zahlen die Verluste an der Wall Street zunächst in Grenzen hielten, sei ein positives Zeichen, sagte Investmentstratege Paul Mendelsohn. Der Markt sei stabiler geworden und profitiere zudem von den positiven Vorgaben aus Asien. Mit Spannung blicken Mendelsohn und seine Kollegen auf den Finanzdienstleistungsausschuss des US-Repräsentantenhauses, wo im Tagesverlauf Fed-Chef Ben Bernanke, US-Finanzminister Timothy Geithner sowie die Chefin des Einlagensicherungsfonds FDIC, Sheila Bair, sprechen sollten. Mit Spannung erwartet werden außerdem neue Daten zum US-Verbrauchervertrauen. Der entsprechende Index von Reuters und der Universität Michigan wurde kurz nach Handelsbeginn erwartet. (Reporter: Rodrigo Campos; geschrieben von Andreas Kröner; redigiert von Stefanie Huber)

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