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Zwei Ex-Händler der Deutschen Bank in den USA angeklagt

Veröffentlicht am 03.06.2016, 08:47
Aktualisiert 03.06.2016, 17:30
Zwei ehemalige Händler der Deutschen Bank sind in den USA wegen mutmaßlicher Manipulation des internationalen Referenzzinssatzes Libor angeklagt worden. (Photo DANIEL ROLAND. AFP)
DBKGn
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Zwei ehemalige Händler der Deutschen Bank sind in den USA wegen mutmaßlicher Manipulation des internationalen Referenzzinssatzes Libor angeklagt worden. (Photo DANIEL ROLAND. AFP)

Zwei ehemalige Händler der Deutschen Bank (DE:DBKGn) sind in den USA wegen mutmaßlicher Manipulation des internationalen Referenzzinssatzes Libor angeklagt worden. Ihnen werde vorgeworfen, sich zwischen 2005 und 2011 mit mindestens acht anderen Händlern abgesprochen zu haben, um Vorteile für sich oder die Deutsche Bank zu erzielen, teilte das US-Justizministerium am Donnerstag mit. Ein dritter Händler der Deutschen Bank habe sich in der Affäre im vergangenen Jahr schuldig bekannt.

Die Anklagen gegen die früheren Deutsche-Bank-Händler in London und New York stehen im Zusammenhang mit dem Manipulationsskandal, der im Sommer 2012 bekannt geworden war. Bei mehreren Banken aus verschiedenen Ländern waren damals Unregelmäßigkeiten bei der Festsetzung der Referenzsätze Libor und Euribor ans Licht gekommen.

Der Libor ist der Zinssatz, zu dem sich Banken am Finanzplatz London untereinander Geld leihen. Der Euribor ist ein Zinssatz für Geldgeschäfte in der Währung Euro. Beide Sätze werden täglich von den Banken festgelegt.

Mehrere Großbanken leisteten im Zusammenhang mit der Zinsaffäre bereits Strafzahlungen an die Aufsichtsbehörden. Die Deutsche Bank etwa büßte mit einer Rekordstrafe von rund 2,5 Milliarden Dollar (2,3 Milliarden Euro) an die Finanzaufsichtsbehörden der USA und Großbritanniens. Auch fünf andere Banken leisteten Strafzahlungen. In Großbritannien und den USA wurden zudem gegen einzelne Händler Anklagen erhoben.

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