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AKTIE IM FOKUS 2: Klöckner & Co sacken ab nach enttäuschenden Zahlen, Ausblick

Veröffentlicht am 08.08.2012, 10:59
Aktualisiert 08.08.2012, 11:00
(Neu: Analystenkommentare von JPMorgan, National-Bank und DZ Bank.)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Klöckner & Co (KlöCo) haben am Mittwoch nach Zahlen zu den mit Abstand größten Verlierern im MDax gezählt. Zuletzt fielen die Titel des Stahlhändlers um 4,17 Prozent auf 7,173 Euro. Damit halbierten sie ihren Vortagesgewinn von fast neun Prozent. Der MDax gab an diesem Mittwoch 0,69 Prozent nach.

Die sich zuspitzende Wirtschaftslage in Europa brockte KlöCo im zweiten Quartal einen Nettoverlust ein. Während der Umsatz noch um vier Prozent stieg, brach der operative Gewinn um fast die Hälfte ein. Das Umfeld sei aktuell vielleicht noch schwieriger als 2009, teilte das Unternehmen mit. Außerdem werde das dritte Quartal auch in den USA schwächer verlaufen.

HÄNDLER UND ANALYSTEN WERTEN ZAHLEN UND AUSBLICK ALS SCHWACH

Ein Händler sprach in einer ersten Einschätzung von sehr schwachen Zahlen. Zwar hätten Umsatz und Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf bereinigter Basis die Konsensschätzungen getroffen. Dies und der Ausblick für das dritte Quartal dürften aber zunächst nicht ausreichen, um die Aktie nach der Vortagsrally zu stabilisieren.

Auch ein anderer Börsianer konstatierte 'ziemlich enttäuschende Zahlen' und sah die Unternehmensziele für das dritte Quartal unter den Konsensschätzungen. Commerzbank- Analyst Ingo-Martin Schachel schrieb, das zweite Quartal sei wie erwartet schwach ausgefallen. Zudem liege der Ausblick für das dritte Quartal und das Gesamtjahr unter den Prognosen. Obwohl dem Markt schon zuvor bewusst gewesen sei, dass die Schätzungen für die Unternehmensziele zu hoch gewesen seien, sieht er in den Aussagen des Unternehmens eine Enttäuschung. Entsprechend dürften die Markterwartungen nun fallen.

Analyst Ben Defay von JPMorgan zielte in seinem aktuellen Kommentar ebenfalls auf den 'eher schwachen Ausblick' ab. Manfred Jaisfeld von der National-Bank kündigte an, seine Schätzungen für den Stahlhändler nach der Telefonkonferenz anzupassen. Dirk Schlamp von der DZ Bank kommentierte, die Berichterstattung habe in der Tendenz negativ überrascht. Er ging entsprechend von einer negativen Kursreaktion aus. Die Kursschwäche sollte angesichts der Tatsache, dass sich das US-Stahlpreissentiment aufhellt, allerdings zum Aufbau neuer Positionen genutzt werden, fügte der Experte hinzu./rum/ag



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