(Neu: Analystenstimme der National-Bank)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Metro haben am Dienstag nach einem 'Handelsblatt'-Interview mit Unternehmenschef Olaf Koch zu den Favoriten im MDax gezählt. Am Vormittag stiegen die Titel des Handelskonzerns um 1,56 Prozent auf 20,88 Euro. Der Index der mittelgroßen Werte rückte um 0,11 Prozent vor auf 11.184,33 Punkte.
Koch stellte auch bei sinkenden Gewinnen eine üppige Dividende in Aussicht. 'Unser Ergebnis ist zwar durch erhebliche Sondereffekte belastet, den Cash Flow aber werden wir nach jetzigem Stand deutlich verbessern', sagte Koch der Zeitung. 'Dies ist ein wichtiger Entscheidungsfaktor für eine Ausschüttung. Auf Basis des Cash Flows haben sich die Voraussetzungen im Vergleich zu den Vorjahren verbessert.'
Die Aussagen des Managers implizierten eine Dividendenrendite von 6,50 Prozent, schrieb Commerzbank-Analyst Jürgen Elfers in einer Studie. Das stütze den Kurs auf dem aktuell niedrigen Niveau. Auch ein weiterer Börsianer sieht in den Äußerungen von Koch einen positiven Stimmungsimpuls für die Papiere, allerdings keine Überraschung. Nach 1,35 Euro je Aktie im Vorjahr rechne der Markt aktuell mit 1,32 Euro Dividende.
Analyst Steffen Manske von der Essener National-Bank bezeichnete die Aussagen von Koch als erfreuliches Signal in einem Umfeld, in dem bei anderen Unternehmen wie zum Beispiel der Deutschen Telekom deutliche Dividendenkürzungen drohten. Bei Metro und auch bei weiteren Handelskonzernen hingegen sei noch nicht über eine massive Reduzierung der Ausschüttungen an die Aktionäre spekuliert worden./la/ag
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Metro
Koch stellte auch bei sinkenden Gewinnen eine üppige Dividende in Aussicht. 'Unser Ergebnis ist zwar durch erhebliche Sondereffekte belastet, den Cash Flow aber werden wir nach jetzigem Stand deutlich verbessern', sagte Koch der Zeitung. 'Dies ist ein wichtiger Entscheidungsfaktor für eine Ausschüttung. Auf Basis des Cash Flows haben sich die Voraussetzungen im Vergleich zu den Vorjahren verbessert.'
Die Aussagen des Managers implizierten eine Dividendenrendite von 6,50 Prozent, schrieb Commerzbank-Analyst Jürgen Elfers in einer Studie. Das stütze den Kurs auf dem aktuell niedrigen Niveau. Auch ein weiterer Börsianer sieht in den Äußerungen von Koch einen positiven Stimmungsimpuls für die Papiere, allerdings keine Überraschung. Nach 1,35 Euro je Aktie im Vorjahr rechne der Markt aktuell mit 1,32 Euro Dividende.
Analyst Steffen Manske von der Essener National-Bank bezeichnete die Aussagen von Koch als erfreuliches Signal in einem Umfeld, in dem bei anderen Unternehmen wie zum Beispiel der Deutschen Telekom