TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die größeren asiatischen Börsen haben am Mittwoch Verluste verzeichnet. Dabei blieben die Abgaben zumeist im Rahmen, zumal Vorgaben von der Wall Street wegen eines Feiertags fehlten.
Die Marktteilstrategen der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) begründeten die Verluste mit enttäuschenden Wirtschaftsdaten aus China. Damit verdichteten sich die Anzeichen, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt nicht recht in Tritt komme. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor war im Juni stärker als erwartet gesunken. Damit habe er den niedrigsten Stand seit Januar verzeichnet, so die Marktstrategen der Deutschen Bank. Der CSI 300 , der die Aktienkurse der größten Unternehmen an den Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, sank um 0,71 Prozent auf 3871,43 Punkte. Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong büßte zuletzt 1,63 Prozent auf 19 099,82 Punkte ein.
Auch in Australien ging es nach dem Vortagesgewinn leicht nach unten. Der S&P ASX 200 sank um 0,35 Prozent auf 7253,20 Punkte. Nachdem die Notenbank des Landes zuletzt bei Zinserhöhungen eine Pause eingelegt hatte, rechnen die Analysten der ING (AS:INGA) auch für August nicht mit einer Anhebung. Erst im September dürfte es einen weiteren Zinsschritt geben, der dann aber den Schlussakkord im Erhöhungszyklus darstellen könnte.
Japanische Aktien konsolidierten nach dem jüngsten Kursaufschwung weiter. Der Leitindex Nikkei 225 verlor 0,25 Prozent auf 33 338,70 Punkte.