TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) -Mit soliden Vorgaben der Wall Street im Rücken haben die asiatischen Börsen am Dienstag wieder zugelegt. Damit machte sich eine gewisse Erleichterung breit, dass diplomatische Bemühungen im Nahost-Konflikt zu einer Entspannung führen werden.
Deutlich waren die Gewinne in Japan. Nach den vergleichsweise hohen Abgaben zu Wochenbeginn erholte sich der japanische Leitindex Nikkei 225 um 1,2 Prozent auf 32 040,29 Punkte. Auch in Australien ging es nach oben, allerdings waren die Gewinne überschaubarer. Der dortige Leitindex S&P ASX 200 endete 0,42 Prozent höhere mit 7056,10 Zählern. Die Marktstrategen der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) verwiesen auf einen Ausverkauf australischer Staatsanleihen, nachdem das Protokoll der jüngsten Sitzung der Notenbank des Landes veröffentlicht worden war. Die dort getroffenen Aussagen zum Inflationsziel hätten zum deutlichen Anstieg der Staatsanleiherenditen geführt.
Auch in China waren die Zuwächse überschaubar. Der CSI 300 , der die Aktienkurse der größten Unternehmen an den chinesischen Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, stieg zuletzt um 0,19 Prozent auf 3633,62 Zähler. Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong zog im späten Handel um 0,57 Prozent auf 17 740,74 Punkte an. Hier war die Aufmerksamkeit auf anstehende Zinszahlungen des angeschlagenen Immobilienunternehmens Country Garden (HK:2007) Holdings gerichtet.