TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen sind am Montagmorgen auseinandergedriftet. So baute der japanische Leitindex Nikkei 225 seine jüngsten Gewinne aus und stieg um 1,03 Prozent auf 31 233,54 Punkte. Er schloss sich damit der Erholung an der Wall Street an, die vom Durchbruch im US-Schuldenstreit profitierte.
US-Präsident Joe Biden und Kevin McCarthy, der republikanische Vorsitzende im Repräsentantenhaus, hatten am Samstag (Ortszeit) in Washington erklärt, dass eine vorläufige Einigung zur Anhebung der Schuldenobergrenze für eine Zahlungsfähigkeit bis 2025 erreicht worden sei. Das Vorhaben muss noch vom Kongress abgesegnet werden. Ohne Anhebung hätte laut dem US-Finanzministerium Anfang Juni ein Zahlungsausfall gedroht.
In China ging es derweil abwärts: Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen in Shenzen und Shanghai verlor 0,5 Prozent auf 3831 Punkte. Die Gewinne in der Industrie des Landes bleiben im Abschwung, wie aktuelle Zahlen zeigen. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong sank nach seiner Feiertagspause um 0,6 Prozent auf 18 630 Punkte.