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Aktien Europa: EuroStoxx 50 kaum verändert - BNP im Fokus

Veröffentlicht am 30.05.2014, 11:10
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Vor neuen wichtigen US-Konjunkturdaten hat sich der Leitindex der Eurozone am Freitag mit minimalen Verlusten kaum vom Fleck bewegt. Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) fiel am späten Vormittag um 0,08 Prozent auf 3241,93 Punkte. In Paris und London gaben die Börsen deutlicher nach: Der CAC 40 (PSE:PCAC) sank um 0,45 Prozent auf 4509,96 Punkte und der britische FTSE 100 (ISE:UKX) büßte 0,21 Prozent auf 6857,05 Punkte ein. In Deutschland, Italien und Spanien wurden zugleich moderate Gewinne eingefahren.

Interesse dürften am Nachmittag vor allem die Preisdaten aus den USA auf sich ziehen, die gemeinsam mit Zahlen zu Einkommen und Konsumausgaben der privaten Haushalte veröffentlicht werden. Analysten weisen seit längerem darauf hin, dass der Preisauftrieb in den USA infolge des sich verbessernden Arbeitsmarktes anziehen dürfte. Dies wiederum könnte die US-Notenbank unter Zugzwang setzen, die Zinswende früher zu vollziehen.

Unter den 19 Sektoren des Stoxx Europe 600 (DJX:SXXP) war die Branche der Technologiewerte (DJX:SX8P) Favorit mit plus 0,50 Prozent, während der Rohstoffsektor (DJX:SXPP) am stärksten nachgab. Er büßte 1,48 Prozent ein, gefolgt vom Bankensektor (DJX:SX7P), der um 0,32 Prozent nachgab.

Das Anlegerinteresse zogen in der insgesamt relativ nachrichtenarmen Lage insbesondere Aktien französischer Banken auf sich. Die Anteilsscheine der BNP Paribas (PSE:PBNP) (FSE:BNP) büßten im EuroStoxx etwas mehr als fünf Prozent ein. Wegen der Verletzung von Wirtschaftssanktionen, etwa gegen den Iran und den Sudan, solle die Bank nun mehr als zehn Milliarden US-Dollar Strafe zahlen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg aus Kreisen. Die Citigroup reagierte prompt. Sie nahm die Aktie wegen der mit den Spekulationen über die Höhe der Strafe einhergehenden Unsicherheit von ihrer "Focus List".

Die Papiere der Societe Generale folgten an zweiter Stelle mit minus 2,06 Prozent. Am Markt wurde auf einen Bericht der Wirtschaftszeitung "Les Echos" verwiesen. Dort heiße es, die Rosbank, die russische Tochter der SocGen, habe im ersten Quartal im Vergleich zum vierten einen deutlichen Rückgang beim operativen Gewinn verzeichnet. Die Papiere der italienischen Bank Intesa SanPaolo AFF:ISP (ETR:IES) hingegen gehörten erneut zu den Gewinnern im Auswahlindex und legten um 0,82 Prozent zu.

In London standen vor allem Minenwerte auf der Verliererseite. Unvermindert fallende Preise für Eisenerz belasteten. Marktbeobachter verwiesen zudem auf einen Medienbericht, dass Chinas Stahlwerke daher inzwischen ihre langfristigen Eisenerzverträge reduzierten. Anglo American (ISE:AAL) (FSE:NGL) büßten etwas mehr als drei Prozent ein, Rio Tinto (ISE:RIO) (FSE:RIO1) und Fresnillo (ISE:FRES) (FES:FNL) sanken um jeweils 2,7 Prozent und BHP Billiton (ISE:BLT) (BER:BIL) um 1,7 Prozent.

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