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Aktien Europa: Kurse etwas leichter - Ukraine-Krise belastet weiter

Veröffentlicht am 06.05.2014, 11:40
Aktualisiert 06.05.2014, 11:42
UBSN
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die auf Hochtouren laufende Berichtssaison hat am Dienstag zusammen mit dem schwelenden Ukraine-Konflikt das Geschehen an den europäischen Börsen bestimmt. "Die Krise in der Ukraine wird auch weiterhin sie Entwicklung an den weltweiten Aktienmärkten prägen", sagte ein Börsianer. Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) hielt sich am Vormittag mit minus 0,11 Prozent auf 3167,72 Punkte nahe seinem Vortagesschluss. Beim CAC 40 (PSE:PCAC) in Paris stand ein Verlust von 0,23 Prozent auf 4452,26Punkte zu Buche. Für den Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) ging es nach dem verlängerten Wochenende mit 0,33 Prozent auf 6800,02 Punkte abwärts.

Während der laufenden Berichtssaison belaste die anhaltende Ukraine-Krise die Stimmung und lasse die Preise für Rohstoffe wie Weizen und Nickel steigen, hob ein Händler hervor. Die Bemühungen der Regierung in Kiew, die pro-russischen Rebellen aus ihren Stellungen im Osten des Landes zu vertreiben, riskierten drei Wochen vor dem geplanten Wahlgang an Schwung zu verlieren.

Mit Blick auf Einzelwerte stachen die Großbanken hervor. Barclays-Aktien (ISE:BARC) (FSE:BCY) fielen nach enttäuschenden Quartalszahlen um 4,58 Prozent. Die britische Bank leidet unter ihrem schwachen Investmentbanking. Der Vorsteuergewinn der wichtigsten Konzernsparte halbierte sich.

Aktien der Schweizer Großbank UBS (ETR:UBRA) VTX:UBSN waren am Vormittag hingegen gefragt und legten um 0,71 Prozent zu. Die UBS hatte sich dem branchenweiten Abwärtstrend entzogen und den Überschuss im ersten Quartal überraschend gesteigert. Dabei zahlte sich das laufende Sparprogramm aus, zudem musste die Bank weniger Steuern zahlen.

Papiere der anderen großen Schweizer Bank, Credit Suisse, gaben dagegen knapp ein Prozent ab. Laut einem Pressebericht steht die Bank vor einer Einigung mit US-Behörden über den Vorwurf der Beihilfe zur Steuerhinterziehung. Dazu könnten laut Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg ein Schuldeingeständnis der Bank und eine Strafe von mehr als einer Milliarde Dollar gehören.

Aktien des Elektronikkonzerns Alstom lagen am Vormittag um 0,72 Prozent tiefer. Der französische Staatspräsident Francois Hollande hatte die Offerte von General Electric als unzureichend bezeichnet. Die Regierung fordert von GE ein besseres Angebot für die Energietechnik von Alstom. Bisher wollen die Amerikaner 12,35 Milliarden Euro dafür zahlen. Mit Zahlen standen zudem noch Unternehmen wie Lafarge (PSE:PLG) (FSE:CIL) im Blick. Der Rohstoffkonzern Glencore Xstrata (ISE:GLEN) berichtete über seine Produktionszahlen im ersten Quartal.

Telekomwerte hielten sich nach positiven Analystenstimmen zum Sektor im Stoxx 600-Index am wackersten, der Branchen-Subindex (DJX:SXKP) gewann 0,52 Prozent. Telefonica gehörte mit plus 0,53 Prozent zu den wenigen Gewinnern im Eurostoxx, gefolgt von Deutsche Telekom mit plus 0,24 Prozent. Schwächster Subindex war Rohstoffe mit einem Minus von 1,14 Prozent.

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