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Aktien Frankfurt: Anleger bleiben vor Powell-Rede und US-Daten in der Defensive

Veröffentlicht am 06.03.2024, 12:24
Aktualisiert 06.03.2024, 12:30
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor der Anhörung des US-Notenbankchefs Jerome Powell vor dem US-Kongress bleiben die Anleger am deutschen Aktienmarkt weiter in Lauerstellung. Der deutsche Leitindex Dax kam bis zum Mittag kaum von der Stelle und lag zuletzt 0,02 Prozent höher bei 17 701,53 Zählern.

Auch der MDax der mittelgroßen Unternehmen legte moderat um 0,10 Prozent auf 26 022,18 Zähler zu, während es auf europäischer Bühne für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 um 0,29 Prozent nach oben auf 4907,24 Zähler ging.

Nach einer beeindruckenden Gewinnserie mit sieben Rekordhochs in Folge kommt der deutsche Leitindex bisher in dieser Woche nicht vom Fleck. Die Anleger halten sich derzeit mit Blick auf den Leitzinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EUB) am Donnerstag zurück. Zuvor gehört nun zur Wochenmitte Jerome Powell die Bühne. Unter Börsianern herrscht Sorge, der Fed-Lenker könnte bei seinem Auftritt vor dem US-Kongress die allgemein am Markt für Juni erwartete Zinssenkung infrage stellen.

Jürgen Molnar von Robomarkets rechnet allerdings nicht damit, dass Powell einen konkreten Zeitplan präsentieren wird. Er werde wohl eher auf die weiterhin robuste US-Wirtschaft verweisen und betonen, nicht überstürzt handeln zu wollen. "Das sollte die Märkte wiederum nicht überraschen." In guter Verfassung zeigt sich in den USA auch der von der Fed stark beachtete Arbeitsmarkt. Wie es um diesen derzeit steht, werden die Anleger zunächst am Nachmittag mit den ADP-Daten aus der Privatwirtschaft erfahren. Am Freitag folgt dann der offizielle Arbeitsmarktbericht

Auf Unternehmensseite standen hierzulande zur Wochenmitte mit dem Duftstoff- und Aromenhersteller Symrise (ETR:SY1G) und der DHL Group (ETR:DHLn) zwei Dax-Konzerne im Mittelpunkt. Dax-Spitzenreiter Symrise-Anteile stiegen zeitweise auf ein Hoch seit Dezember und standen zuletzt noch 4,6 Prozent höher. Vor allem die Zukunftsaussagen des Managements kamen gut bei den Marktteilnehmern an. Edward Hockin von der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) sprach von einem beruhigenden Ausblick, da nach einem Rückgang im vergangenen Jahr Symrise nun wieder profitabler werden will. Auch andere Chemiewerte wie BASF (ETR:BASFN) und Lanxess (ETR:LXSG) legten deutlich zu.

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Unter den Erwartungen am Markt fiel dagegen die Bilanz der DHL Group aus, auch der Ausblick wurde von einigen Börsianern als schwach bemängelt. Die Papiere waren mit rund fünfeinhalb Prozent Abschlag Schlusslicht im Dax. Damit setzt sich der jüngste Kursrücksetzer auf dem niedrigsten Niveau seit November weiter fort.

Ein neuer Auftrag trieb derweil die Aktien des Rüstungsherstellers und Autozulieferers Rheinmetall (ETR:RHMG) kurz auf ein neues Rekordhoch, zuletzt traten die Papiere aber wieder auf der Stelle.

Bayer (ETR:BAYGN) -Anteile drehten nach anfänglicher Schwäche noch ins Plus mit einem halben Prozent. Dabei dürften sie auch von der Nachricht über einen gewonnenen Glyphosat-Prozess in den USA profitiert haben. Tags zuvor noch waren die Papiere auf ein Tief seit fast 19 Jahren gefallen, da der Agrarchemie- und Pharmakonzern mit der Absage an eine Aufspaltung enttäuscht hatte.

Zudem sorgten die von der Deutschen Börse (ETR:DB1Gn) am Vortag verkündeten Indexänderungen für reichlich Bewegung. Zutiefst überrascht zeigten sich die Anleger vom MDax-Rauswurf des Großküchenausstatters Rational (ETR:RAAG) , der sich nach den Kriterien auch für keinen anderen Auswahlindex qualifiziert. Die Papiere verloren am Index-Ende fast fünf Prozent. Aktien des Industriedienstleisters Bilfinger (ETR:GBFG) , der im Gegenzug zum 18. März vom SDax in den MDax aufrückt, legten um 1,8 Prozent zu.

Wichtig sind solche Index-Änderungen vor allem für Fonds, die Indizes real nachbilden. Dort muss dann entsprechend umgeschichtet werden, was Einfluss auf die Aktienkurse haben kann.

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