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Aktien Frankfurt: Dax fällt vor EZB-Entscheid etwas zurück

Veröffentlicht am 25.01.2024, 11:41
Aktualisiert 25.01.2024, 11:45
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit einem Rekordhoch für den tags zuvor starken Dax ist es am Donnerstag erst einmal nichts geworden. Anleger warteten die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) ab und nahmen vereinzelt Gewinne mit. Der Dax sank gegen Mittag um 0,34 Prozent auf 16 832,93 Punkte. Seine Bestmarke von gut 17 000 Punkten behält der deutsche Leitindex damit in Sichtweite.

Für den MDax ging es um 0,78 Prozent auf 25 937,03 Punkte bergab. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,2 Prozent nach. An den wegweisenden Börsen in New York, die einen Rekordlauf hinter sich haben, zeichnete sich eine solide Eröffnung ohne neue Bestmarken ab.

Das überraschend eingetrübte Ifo-Geschäftsklima brachte dem Aktienmarkt am Vormittag keine richtigen Impulse. Der Höhepunkt des Tages folgt am frühen Nachmittag um 14.15 Uhr mit der geldpolitischen Entscheidung der EZB, die an ihrer Ausrichtung zunächst nichts verändern dürfte. Die meisten Bankvolkswirte rechnen mit stabilen Leitzinsen. Es wäre das dritte Mal in Folge, dass die EZB an ihrer Ausrichtung festhält. Im Fokus stehen daher vor allem Aussagen zum Ausblick im Zuge der Pressekonferenz mit Notenbank-Präsidentin Christine Lagarde 14.45 Uhr.

"Die Zinssenkungserwartungen sind beiderseits des Atlantiks ausgeprägt und somit besteht latent das Risiko einer Enttäuschung, sollten klare Bekenntnisse der EZB und der Fed für einen umfänglichen Zinssenkungszyklus ausbleiben", warnten am Morgen die Experten der Landesbank Helaba. "Die Botschaft der EZB seit der Ratssitzung im Dezember lautet: Keine Reduzierung im ersten Quartal, Tür offen im zweiten Quartal", heißt es in einem geldpolitischen Ausblick der Deutschen Bank (ETR:DBKGn).

Treiber des Kursanstiegs am Mittwoch war der Technologiesektor mit starken Quartalszahlen etwa vom Softwarehersteller SAP (ETR:SAPG) gewesen, bei dem es am Donnerstag eine Tendenz zu Gewinnmitnahmen gab. Der SAP-Kurs sank um ein halbes Prozent. Aus den USA kamen über Nacht aus dem Tech-Bereich gemischte Impulse: Einer positiven Überraschung des IT-Konzerns IBM (NYSE:IBM) steht ein enttäuschendes Abschneiden des Elektroautobauers Tesla (NASDAQ:TSLA) gegenüber.

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Die Tesla-Zahlen und maue Aussagen des Elektroautobauers zum laufenden Jahr färbten auch auf deutsche Autobauer ab. Für die Papiere von Mercedes (ETR:MBGn) -Benz , Volkswagen (ETR:VOWG) , BMW (ETR:BMWG) und dem Sportwagenbauer Porsche AG (ETR:P911_p) ging es um bis 1,5 Prozent bergab. Tesla verfehlte mit seinen Zahlen die Markterwartungen und stellte in Aussicht, dass die Auslieferungen wahrscheinlich langsamer als im vergangenen Jahr wachsen werden.

Wegen Branchenresultaten stand auch Infineon (ETR:IFXGn) im Fokus, der Kurs lag hier mit einem Prozent im Minus. Der Umsatzausblick des Konkurrenten STMicroelectronics (EPA:STMPA) für das laufende Quartal enttäuschte die Markterwartungen. Anleger werten dies als Zeichen, dass die schwache Nachfrage nach Chips für industrielle Anwendungen anhält. Für Analyst Francois-Xavier Bouvignies von der Schweizer Bank UBS (SIX:UBSG) kommt der trübe Ausblick aber nicht gänzlich überraschend.

Positive Vorgaben gab es dagegen für Symrise (ETR:SY1G) . Die Aktien legten 1,4 Prozent zu, nachdem der Schweizer Wettbewerber Givaudan (SIX:GIVN) mit seinem Jahresergebnis die Erwartungen leicht übertroffen hatte. Sie waren damit der gemeinsam mit Zalando (ETR:ZALG) der größte Dax-Gewinner. Die Titel des Online-Händlers setzten ihre Erholung fort.

Bei den Puma (ETR:PUMG) -Aktien, die am Vortag wegen eines enttäuschenden Zwischenberichts um zehn Prozent eingebrochen waren, ging es um 3,7 Prozent bergab auf ein erneutes Tief seit 2018. Die Analysten von Jefferies, Oddo BHF und der Societe Generale (EPA:SOGN) reagierten jeweils mit Abstufungen. Dem entgegen tritt nur die Privatbank Hauck & Aufhäuser mit einer Kaufempfehlung.

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