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Aktien Frankfurt: Starke US-Arbeitsmarktdaten bremsen Dax nach Rekord aus

Veröffentlicht am 02.02.2024, 18:04
Aktualisiert 02.02.2024, 18:15
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein weiterer Dämpfer für die Zinssenkungsfantasien vieler Investoren hat dem Dax am Freitag nach einem weiteren Rekordhoch die Kraft genommen. Mit 17 004,55 Punkten ließ der deutsche Leitindex seine vorherige Bestmarke aus dem Dezember knapp hinter sich, bevor überraschend starke US-Arbeitsmarktdaten ihn bremsten. Eine Leitzinssenkung durch die US-Notenbank Fed schon im März dürfte angesichts der Daten vom Tisch sein, sagte Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets (LON:CMCX) UK.

Der Dax ging letztendlich mit 16 918,21 Punkten und damit 0,35 Prozent höher als am Vortag aus dem Handel. Für die Woche ergibt sich ein kleines Minus.

Der MDax fiel am Freitag hingegen um 0,97 Prozent auf 25 651,30 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx ging es um 0,3 Prozent aufwärts. Die Börsen in Paris und London gingen wenig verändert ins Wochenende.

Zunächst hatten starke Vorgaben der US-Börsen (ETR:SXR4) für Rückenwind gesorgt, nachdem die Technologieriesen Amazon (NASDAQ:AMZN) und Meta (NASDAQ:META) mit aktuellen Geschäftszahlen geglänzt hatten. Der techwertelastige Nasdaq 100 näherte sich denn auch seinem Rekordhoch, getrieben von einem Kurssprung um ein Fünftel bei der Facebook-Mutter Meta und einem Kursanstieg um gut sieben Prozent von Amazon. Der US-Leitindex Dow Jones notierte zum Zeitpunkt des europäischen Handelsschlusses leicht im Plus.

Die US-Wirtschaft schuf im Januar deutlich mehr Arbeitsplätze als erwartet und die Stundenlöhne stiegen doppelt so stark wie von Experten vorhergesagt. "Vor diesem Hintergrund sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank bereits auf ihrer nächsten Sitzung im März eine Leitzinswende einläutet, gegen null", glaubt auch Analyst Elmar Völker von der Landesbank Baden-Württemberg.

Ein starker Arbeitsmarkt mit deutlichem Lohndruck nach oben nährt Inflationsrisiken. Um zu verhindern, dass die Preisentwicklung wieder an Fahrt aufnimmt, dürfte die Fed den Leitzins vor diesem Hintergrund eher länger hochhalten. Zudem hatte Fed-Chef Jerome Powell bereits zur Wochenmitte die Erwartungen auf baldige Zinssenkungen gedämpft. Der Arbeitsmarktbericht vom Freitag dürfte ihn in seiner Einschätzung, eher noch abzuwarten, bestätigen.

Gleichwohl unterstreichen die Jobdaten, dass die US-Wirtschaft die rasanten Zinserhöhungen des vergangenen Jahres bisher recht gut wegsteckt. Das könnte größeren Druck auf die Börsen verhindert haben.

Aus Branchensicht waren Autowerte gefragt, die an ihre jüngste Erholung anknüpften. Die Aktien des Sportwagenbauers Porsche AG (ETR:P911_p) führten den Dax mit einem Plus von gut 4 Prozent an. Größter Verlierer in den drei größeren Dax-Indizes - Dax, MDax und SDax -, war die Aktie von Delivery Hero (ETR:DHER) . Am Markt kamen nach einem Zeitungsbericht Zweifel auf, ob der geplante Verkauf von Aktivitäten in Südostasien zustande kommt. Der Aktienkurs brauch um fast 23 Prozent ein.

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