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Aktien Frankfurt: Wenig Bewegung - Konjunktursorgen halten Anleger in Schach

Veröffentlicht am 04.07.2022, 15:00
Aktualisiert 04.07.2022, 15:15
©  Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts anhaltender Konjunktursorgen ist der deutsche Aktienmarkt verhalten in die neue Woche gestartet. Der Leitindex Dax war am Montagmorgen zwar zunächst noch um bis zu 0,8 Prozent gestiegen, verlor aber schnell an Schwung und gab seine Eröffnungsgewinne zwischenzeitlich komplett ab.

Bis zum frühen Nachmittag legte der Dax um 0,23 Prozent auf 12 842,78 Punkte zu. Am Donnerstag war das Börsenbarometer auf den tiefsten Stand seit März gefallen, hat sich seither aber etwas gefangen. Der MDax der mittelgroßen Werte gab um 0,46 Prozent auf 25 718,85 Punkte nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,56 Prozent.

Aus den USA kommen zu Wochenbeginn keine Impulse, da dort feiertagsbedingt nicht gehandelt wird. Insgesamt bleibt die Lage am Aktienmarkt angespannt. Die hohen Inflationsraten trübten bereits die Konsumlaune, schrieben die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen. In Europa kämen erschwerend der sich abzeichnende Gasmangel sowie andere Folgen des Ukraine-Kriegs und die damit zusammenhängenden Sanktionen hinzu.

Insofern pendele der Dax zwischen der wichtigen Unterstützung am Jahrestief bei 12 439 Punkten und der 13 000er-Marke orientierungslos hin und her, schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Potenzielle Käufer dürften dem Markt wegen der Rezessionsrisiken so lange fernbleiben, bis zumindest das eine oder andere Hoffnungssignal von sich entspannenden Lieferketten, sinkenden Preisen oder Lösungen des drohenden Energieproblems für Deutschland und Europa die Märkte erreicht.

Im Dax wurden Autowerte gemieden. BMW (ETR:BMWG) büßten 0,8 Prozent und Mercedes-Benz (ETR:MBGn) 1,8 Prozent ein. Chipmangel und Lieferkettenprobleme bremsen den US-Automarkt weiter aus, und auch für die deutschen Hersteller läuft es schlecht, wie Absatzzahlen für das zweite Quartal zeigten. Analysten der italienischen Bank Mediobanca sprachen von einer "recht schwachen" Entwicklung in den USA. Im Vergleich zum Vorquartal habe sich der Abwärtstrend noch etwas verschärft.

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Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax waren die Aktien von Fielmann (ETR:FIEG) mit einem Minus von fast zehn Prozent. Die hohe Inflation, der Krieg in der Ukraine und eine daraus resultierende schwächere Konsumstimmung werden das Ergebnis der Optikerkette im laufenden Jahr belasten. Für 2022 erwarten die Hamburger nun einen Gewinnrückgang.

Die Papiere der Shop Apotheke (ETR:SAEG) sackten nach einer skeptischen Studie des Investmenthauses Oddo um mehr als fünf Prozent ab. Analyst Andreas Riemann befürchtet, dass die Inflation die Gewinne der Online-Apotheke im laufenden Jahr belasten wird. Sowohl die Margenerwartungen als auch die Bewertung erschienen ambitioniert.

An der Index-Spitze im SDax zogen die Anteilsscheine von Vitesco (ETR:VTSCn) um fast sechs Prozent an. Die Familie Schaeffler (ETR:SHA_p) erhöhte ihren Anteil an dem Automobilzulieferer.

Der Euro kostete am Nachmittag 1,0452 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0425 (Donnerstag: 1,0387) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9592 (0,9627) Euro. Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 1,28 Prozent auf 1,19 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,33 Prozent auf 133,93 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,78 Prozent auf 149,47 Punkte.

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