PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Mittwoch mehrheitlich nachgegeben. Kursgewinne gab es dagegen in Moskau. In Warschau waren die schwer gewichteten Bankaktien (NASDAQ:KBWB) eine Belastung für den Aktienmarkt, aber auch in Prag und Budapest schlossen die Bankwerte mit Abschlägen.
Die Warschauer Börse zollte drei Gewinntagen in Folge ihren Tribut. Der Wig-20 gab um 1,60 Prozent auf 1741,17 Punkte nach. Für den breiter gefassten WIG ging es 1,26 Prozent auf 55 673,56 Zähler nach unten. Bei hohem Volumen gaben die Papiere der PKO Bank (WA:PKO) Polski 2,9 Prozent nach und die der Bank Pekao (WA:PEO) 2,2 Prozent.
Der PX in Prag ging 0,60 Prozent leichter bei 1239,28 Einheiten aus dem Handel. Die schwer gewichteten Bankentitel Komercni Banka (PR:BKOM) und Erste Group (VIE:ERST) gaben 0,1 Prozent ab. Deutlicher fielen die Verluste der Moneta Money Bank (PR:MONET) aus. Hier ging es um 2,6 Prozent abwärts. Neben den Bankaktien schwächelten zudem die Versorger-Aktien (NYSE:XLU) von CEZ (PR:CEZP) mit minus 0,8 Prozent.
In Ungarn verlor der Bux 0,07 Prozent auf 44 277,93 Punkte. Die Anteile der OTB Bank gaben bei hohem Volumen nur geringfügig nach. Die Aktien des Ölunternehmens MOL (BU:MOLB) verloren 0,5 Prozent, während die Aktien von Richter Gedeon (BU:GDRB) um 0,4 Prozent stiegen.
An der Börse in Moskau ging es zur Wochenmitte dagegen moderat nach oben. Der RTS-Index schloss 0,34 Prozent höher bei 1163,59 Punkten.