PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Montag einen negativen Wochenstart absolviert. Deutliche Kursabschläge gab es am Montag in Warschau und Moskau. An den europäischen Leitbörsen überwogen ebenfalls die klar negativen Vorzeichen.
An der Prager Börse gab der PX um 0,19 Prozent auf 1346,78 Punkte nach. Die schwergewichteten Banken am tschechischen Markt gingen in verschiedene Richtungen. Während Erste Group (VIE:ERST) sich um 0,6 Prozent verbilligten, konnten Moneta Money Bank (PR:MONET) und Komercni Banka (PR:BKOM) Zuwächse von 0,6 und 0,2 Prozent aufweisen.
In Budapest fiel der Bux um 0,34 Prozent auf 55 649,46 Punkte, nachdem er in der Vorwoche noch ein Wochenplus von 0,84 Prozent verbucht hatte. Wieder einmal mit klarem Abstand umsatzstärkster Wert waren am ungarischen Markt die Aktien der OTP Bank (BU:OTPB) und verbuchten ein Kursplus in Höhe von 0,2 Prozent.
Mol-Titel hingegen fielen um 1,1 Prozent. Hier könnten die rückläufigen Rohölpreise belastet haben.
Am Warschauer Aktienmarkt sackte der Leitindex Wig-20 um 2,21 Prozent auf 1873,32 Zähler ab, nachdem er am Freitag noch 1,64 Prozent gewonnen hatte. Der breit gefasste Wig fiel am Montag um 1,85 Prozent auf 64 190,54 Punkte.
Develia schlossen mit einem Plus von zehn Prozent. Der Immobilienentwickler hatte nach Einschätzung der Erste-Group-Analysten für das zweite Quartal überraschend positive Geschäftszahlen vorgelegt.
Die vier umsatzstärksten Werte in Polen waren PKN Orlen (WA:PKN) (minus 1,6 Prozent), Allegro (WA:ALEP) (plus 1,4 Prozent), PKO Bank (WA:PKO) (minus 2,8 Prozent) und PZU (WA:PZU) (minus 3,1 Prozent).
In Moskau fiel der russische RTS-Index um 1,53 Prozent auf 992,18 Punkte.