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Rekordjagd: Kann Bitcoin 2025 die 200.000-USD-Marke durchbrechen?

Veröffentlicht am 11.12.2024, 07:13
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Was vor wenigen Jahren noch undenkbar schien, ist jetzt Realität: Bitcoin wurde erstmals über 100.000 USD gehandelt.

Die größte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung hat sich endgültig aus ihrer Nische befreit. Was einst als Spielzeug für Technik-Fans belächelt wurde, ist heute ein globaler Vermögenswert, den Zentralbanken, Unternehmen und Regierungen ernst nehmen. Bitcoin ist längst nicht mehr nur ein spekulativer Wert – er ist zu einem festen Bestandteil der globalen Finanzlandschaft geworden.

Die Entwicklungen sprechen für sich: El Salvador, das als erstes Land der Welt im Jahr 2021 Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einführte, konnte laut Präsident Nayib Bukele Gewinne von über 333 Millionen USD verbuchen. Was viele einst als waghalsiges Experiment sahen, hat sich als wegweisend erwiesen und weckt weltweit Interesse.

Doch nicht nur kleine Länder setzen auf Bitcoin. In den USA sorgt die neue Trump-Regierung mit Plänen für eine strategische Bitcoin-Reserve für Aufsehen. Die potenzielle Aufnahme von Bitcoin in die nationalen Finanzreserven markiert einen Meilenstein in der Anerkennung digitaler Vermögenswerte auf höchster Ebene.

Mehr als nur digitales Gold

Ein Teil der Faszination von Bitcoin liegt darin, dass er ähnliche Eigenschaften wie Gold aufweist. Diese Idee wurde letzte Woche vom Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, auf dem DealBook Summit der New York Times bekräftigt. Seiner Meinung nach ist Bitcoin weniger ein Ersatz für den US-Dollar und vielmehr ein digitaler Konkurrent für Gold.

„Es ist wie Gold, nur dass es virtuell und digital ist“, erklärte Powell und brachte damit einen Vergleich auf den Punkt, der seit Jahren von Bitcoin-Befürwortern gemacht wird.

Und tatsächlich: Gold wird seit Jahrtausenden als zuverlässiger Wertspeicher geschätzt – dank seiner Knappheit und weltweiten Akzeptanz. Diese fundamentalen Eigenschaften werden auch Bitcoin zugeschrieben, der durch seine begrenzte Menge und die globale Handelbarkeit ein ähnliches Wertversprechen bietet.

Die Nachfrage nach dem klassischen Gold bleibt dennoch ungebrochen. Zentralbanken meldeten für Oktober Käufe von insgesamt 60 Tonnen des Edelmetalls – der höchste Monatswert in diesem Jahr. Das zeigt, dass trotz des Aufstiegs digitaler Alternativen wie Bitcoin physisches Gold nach wie vor als wichtiger Anker in unsicheren Zeiten gesehen wird.

Goldkäufe der Zentralbanken

Bitcoin teilt viele Eigenschaften mit Gold – jedoch in einer modernen, digitalen Form. Im Gegensatz zu Fiat-Währungen ist die Gesamtmenge an Bitcoin auf 21 Millionen Coins begrenzt. Diese künstliche Knappheit, kombiniert mit wachsendem Vertrauen und zunehmender Akzeptanz, hat dazu beigetragen, dass Bitcoin mittlerweile einen sechsstelligen Wert erreicht hat.

Aber wird Gold deswegen an Bedeutung verlieren?

Wohl kaum. Gold ist seit über 5.000 Jahren fest im globalen Handel und in kulturellen Traditionen verankert. Laut dem World Gold Council (WGC) werden täglich Goldtransaktionen im Wert von über 160 Mrd. USD abgewickelt. Damit ist Gold nach dem S&P 500 die zweitliquideste Anlageklasse der Welt. Zudem bietet es im Gegensatz zu Bitcoin zahlreiche praktische Anwendungen, von Schmuck bis hin zu hochspezialisierten Einsatzgebieten in der Elektronik und der Industrie.

Während Gold seinen Platz als bewährter Wertspeicher behauptet, bahnt sich Bitcoin seinen eigenen Weg. Trotz seiner Volatilität hat sich die Kryptowährung als langfristiges Wertaufbewahrungsmittel etabliert, insbesondere in unsicheren Zeiten.

Ein interessanter Indikator für die relative Stärke beider Anlagen ist das Verhältnis von Bitcoin zu Gold, das zeigt, wie viele Unzen Gold notwendig sind, um einen Bitcoin zu kaufen. In der vergangenen Woche stieg dieses Verhältnis auf über 38 und erreichte damit ein neues Allzeithoch.

BTC - auf Goldbasis

Politische Rückenwinde zu Gunsten von Bitcoin

Nicht nur an der Wall Street wächst die Begeisterung für Bitcoin – auch auf der politischen Bühne der USA zeichnet sich ein Wandel ab.

Der designierte US-Präsident Donald Trump, einst als Krypto-Skeptiker bekannt, hat sich mittlerweile zu einem Unterstützer digitaler Vermögenswerte entwickelt. Ein starkes Signal setzte er kürzlich mit der Nominierung von Paul Atkins, einem konservativen und kryptofreundlichen Juristen, zum künftigen Chef der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission). Atkins, der bereits von 2002 bis 2008 bei der SEC tätig war, machte sich damals für innovationsfreundliche Regelungen stark. Seine Rückkehr könnte die regulatorische Landschaft für Kryptowährungen nachhaltig verändern und die Tür für institutionelle Investitionen weit öffnen.

Doch damit nicht genug: Trump ernannte den Tech-Investor und milliardenschweren Risikokapitalgeber David Sacks zu seinem „KI- und Krypto-Zaren“. Sacks, Mitglied der berühmten „PayPal-Mafia“ (NASDAQ:PYPL), ist ein klarer Befürworter regulativer Klarheit im Bereich Kryptowährungen und Künstlicher Intelligenz. Seine neue Rolle könnte dazu beitragen, die USA als globalen Vorreiter für Zukunftstechnologien wie Blockchain, Bitcoin und KI zu positionieren.

Auch der US-Kongress scheint aufzuwachen: Die langjährige Bitcoin-Befürworterin Senatorin Cynthia Lummis aus Wyoming legte kürzlich das „Bitcoin-Gesetz“ vor. Sollte der Gesetzesentwurf verabschiedet werden, könnten die USA eine nationale Bitcoin-Reserve aufbauen – ähnlich wie die bestehende Strategische Erdölreserve (SPR). Diese digitale Reserve könnte in wirtschaftlich turbulenten Zeiten als Schutz vor Inflation und finanziellen Krisen dienen.

Analystenprognosen werden (noch) optimistischer

Auch große Finanzinstitute und renommierte Forschungsunternehmen bleiben nicht untätig. So prognostiziert Bernstein Private Wealth Management, dass Bitcoin bis Ende 2025 die Marke von 200.000 USD erreichen könnte – eine Einschätzung, die auch Standard Chartered (OTC:SCBFF) teilt.

Was steckt hinter diesen optimistischen Aussichten? Vor allem der wachsende Zufluss institutioneller Gelder. Immer mehr große Investoren wie Unternehmen, Pensionsfonds und Stiftungen beginnen, Bitcoin als festen Bestandteil eines diversifizierten Portfolios zu betrachten. Analysten zufolge könnte die Nachfrage sprunghaft steigen, wenn beispielsweise US-Pensionsfonds oder gar eine staatliche strategische Bitcoin-Reserve auch nur einen Bruchteil ihrer Vermögenswerte in die Kryptowährung investieren würden.

Ein Vorreiter in dieser Entwicklung ist MicroStrategy Incorporated (NASDAQ:MSTR). Das Unternehmen verfolgt seit drei Jahren eine aggressive Bitcoin-Strategie – mit Erfolg. Ihre Herangehensweise? Bitcoin wie einen strategischen Unternehmenswert behandeln, ähnlich wie eine finanzielle Rücklage.

Unternehmen mit den größten BTC-Beständen

Was bedeutet das für Sie als Anleger?

Bitcoin ist längst kein Randphänomen mehr. Mit einem Preis von über 100.000 USD pro Münze hat die größte Kryptowährung der Welt den Status einer ernstzunehmenden Anlageklasse erreicht – und das Interesse globaler Institutionen sowie Regierungen geweckt.

Trotz dieser Entwicklung bleibt Vorsicht angebracht. Bitcoins Volatilität ist nach wie vor hoch: Während Gold sich in einem relativ stabilen Rahmen bewegt, kann der Bitcoin-Kurs stark schwanken – sowohl nach oben als auch nach unten. Eine durchdachte Portfolioallokation kann helfen, vom Wachstumspotenzial zu profitieren, ohne dabei unnötige Risiken einzugehen.

Spannend ist, dass Regierungen und Regulierungsbehörden weltweit zunehmend auf den Krypto-Zug aufspringen. Sogar die US-Regierung denkt über strategische Bitcoin-Reserven nach. Dies verleiht Bitcoin eine neue Glaubwürdigkeit, die vor einigen Jahren kaum vorstellbar war.

Das bedeutet nicht, dass Bitcoin Gold über Nacht ersetzen wird – und es ist keinesfalls frei von Risiken. Aber mit dem Durchbrechen der symbolträchtigen 100.000-USD-Marke ist klar: Bitcoin hat sich von einem spekulativen Experiment zu einem seriösen Anlageinstrument entwickelt, das Investoren nicht mehr ignorieren können.

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Frank Holmes wurde zum Executive Chairman des Board of Directors von HIVE Blockchain Technologies (NASDAQ:HIVE) berufen. Frank Holmes und U.S. Global Investors halten Aktien von HIVE.

Die Bestände können sich täglich ändern. Die Bestände werden zum jeweils letzten Quartalsende angegeben. Zum 30.09.24 wurden keine der besprochenen Anlagen in einem von U.S. Global Investors verwalteten Konten gehalten.

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